Höhner
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Die Höhner (Kölsch für ‚Hühner‘, ursprünglich De Höhner für ‚Die Hühner‘) sind eine Kölner Musikgruppe. Zu ihren bekanntesten Liedern gehören Schenk mir dein Herz, Ich bin ene Räuber und das auch überregional bekannte Viva Colonia sowie der Song zur Handball-WM 2007 Wenn nicht jetzt, wann dann? und das zur Fußball-WM 2014 häufig gespielte Steh auf, mach laut! BandgeschichteGründung und die frühen Jahre1972 gründeten Peter Werner, Walter Pelzer, Rolf Lessenich und Janus Fröhlich die Band Ne Höhnerhoff. In den ersten Jahren traten sie in Hühnerkostümen auf. Dabei war es üblich, dass die Band auf die Bühne ging und „Gack gack gack?“ fragte, worauf das Publikum mit „Gack gack gack!“ antwortete. Nach den Auftritten sah es meist wie auf einem Hühnerhof aus, weil sich die echten Federn von den Kostümen gelöst und sie auch welche ins Publikum geworfen hatten. Aus diesem Grund, und weil die Musiker im Scheinwerferlicht stark schwitzten, trennten sie sich von den aufwändigen Kostümen. Der größte Hit in dieser Zeit war Scheiß ejal, ob do Hohn bess oder Hahn aus dem Jahr 1974, der auch noch heute im Karneval gesungen wird. Die Band benannte sich 1975 in De Höhner um. 1977 wurde Gründungsmitglied Rolf Lessenich aus der Band durch Frontmann Peter Horn ersetzt; auch Walter Pelzer stieg ein Jahr später aus und wurde durch Franz-Martin Willizil abgelöst. 1978 begann die Beziehung zum 1. FC Köln und dessen Fans. Im selben Jahr, als der Verein Deutscher Meister wurde, veröffentlichte die Gruppe das erste ihrer dem Klub gewidmeten Lieder: Unser Bock es Meister – In Anspielung auf das FC-Maskottchen. Im Jahr 1985 wurde das Lied Unser Hätz schleit för der FC Kölle (nach der Melodie des irischen It’s a Long Way to Tipperary) zum FC-Lied, das regelmäßig vor den Spielen angestimmt wurde. Bis heute wird vor den Heimspielen im Rheinenergiestadion die FC-Hymne Mir stonn zu dir, FC Kölle mitgesungen; basierend auf der Melodie des schottischen Traditional Loch Lomond. Ebenfalls 1978 veröffentlichte die Band ihr erstes Album Ich well noh Hus, das den heutigen Karnevalsklassiker Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche enthält, eine Coverversion von Buck Owens Cigarettes, Whiskey and Wild Wild Women. Seinen Platz nahm der Niederländer Joost Vergoossen ein. Im Herbst 2018 übernahm der Kölner Schlagzeuger Heiko Braun die Nachfolge von Wolf Simon. Ende 2020 schied Bassist und Sänger Hannes Schöner aus der Band aus, steht aber weiterhin als Berater und Komponist zur Verfügung. Im Januar 2021 trat der in Köln lebende Bochumer Frederik „Freddi“ Lubitz als neuer Bassist in die Band ein. Joost Vergoossen wurde Ende April 2021 nach Angaben der Band unter anderem wegen seiner in sozialen Medien vertretenen Ansichten zur COVID-19-Pandemie entlassen. Zur Trennung kam es demnach schließlich, als Joost sich öffentlich zu einem niederländischen Rechtspopulisten und dessen Partei bekannt hatte. Henning Krautmacher kündigte sein Ausscheiden zum Jahresende 2022 an. Seine für diesen Zeitpunkt vorgesehene Nachfolge als Frontmann trat der Sänger Patrick Lück, der im November 2021 zur Band gekommen war, vorzeitig an, als Krautmacher seinen Ausstieg wegen Krankheit seiner zweiten Ehefrau auf Anfang November 2022 vorzog. Anfang August 2022 traten die Höhner beim Metal-Festival Wacken Open Air auf, bei dem sie unter anderem den Metallica-Song Nothing else matters mit eigenem Text im Programm hatten – 2019 hatte die amerikanische Band bei ihrem Auftritt Viva Colonia gecovert. |
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Hörer (13) | ||
User | PCount | Titel |
kamikazemodder | 43 | 39 |
Traube | 29 | 8 |
Coke | 24 | 21 |
Foultier | 20 | 1 |
killervirus | 14 | 2 |
Wirbelwind | 6 | 1 |
S-Dogg | 4 | 3 |
Janu | 4 | 2 |
Maltose | 3 | 1 |
Chiller12345 | 2 | 1 |
Lolo | 1 | 1 |
toby | 1 | 1 |
Rille06 | 1 | 1 |