Achim Reichel
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Achim Reichel (* 28. Januar 1944 in Wentorf bei Hamburg, Schleswig-Holstein) ist ein deutscher Musiker, Komponist und Musikproduzent. Erste Erfolge hatte er in den 1960er Jahren als Gründer und Frontsänger der Beat- und Rockband The Rattles sowie mit dem von James Last produzierten Bandprojekt Wonderland mit Titeln wie Moscow. Ab Mitte der 1970er Jahre sang und produzierte er Seemannslieder. Im Juli 1991 gelang ihm mit Aloha heja he ein Top-Ten-Hit. WerdegangHerkunft und JugendReichel stammt nach eigenen Angaben aus einer Seefahrerfamilie. Sein Vater war Steward an Bord eines Schiffes. Auch Großvater und Onkel waren zur See gefahren, und Reichel hatte früh den Schiffen im Hamburger Hafen beim Ein- und Auslaufen zugeschaut wie auch den Hafenarbeitern bei ihrer Tätigkeit. Reichel selbst wuchs auf St. Pauli auf und machte eine Kellnerlehre. In seiner Freizeit galt seine Begeisterung dem Rock ’n’ Roll. So begann er alsbald Gitarre zu spielen. 1966 wurde Reichel zur Bundeswehr eingezogen, was für ihn einen jähen Abbruch seiner Karriere mit den Rattles bedeutete. Die Rattles hatten gerade einige sehr erfolgreiche Hits gelandet (zum Beispiel Come On and Sing oder Stoppin’ in Las Vegas). In der Presse wurde Reichels Einberufung hämisch kommentiert, weil ihm die damals noch in weiten Kreisen verpönten langen Haare auf Streichholzlänge gestutzt wurden. Während seiner Zeit als Soldat wurde er bei den Rattles durch Frank Dostal ersetzt. 1966 hatte Reichel zwar mit einer Art Musikvideo, mit Uniform und einer Gitarre in der Hand Werbung für die Bundeswehr gemacht (Trag es wie ein Mann), seiner Einberufung hatte er sich dennoch gerichtlich entziehen wollen. Dostal mit seiner sonoren Bassbariton-Stimme war ein akzeptierter Nachfolger Reichels und spielte mit der Band ebenfalls einige Hits ein, die auch in den Charts erschienen (darunter It Is Love und Cauliflower). Damit war Reichels Rückkehr in die Band sehr fraglich. Nach seiner Entlassung vom Wehrdienst pachtete Reichel zusammen mit Frank Dostal und anderen Musikern den legendären Hamburger Star-Club, musste aber schon Ende 1969 Konkurs anmelden. Mehr Erfolg hatte er mit dem von James Last produzierten Bandprojekt Wonderland, das 1968 den Hit Moscow landete, der auffällige Psychedelic-Klangeffekte aufwies. Reichel wandte sich danach als Produzent und Solokünstler zunächst verschiedenen experimentellen und sehr psychedelisch beeinflussten Projekten zu. Es begann mit dem Soloprojekt A.R. & Machines, dessen erstes Album Die grüne Reise wegen seines meditativen, Trance und Industrial vorwegnehmenden Charakters von Kritikern mit Kraftwerk und Tangerine Dream verglichen wurde. Zu seinen damaligen Produktionen zählte auch das Acidfolk-Album Jesus Makes You High von Michael Anton & Amok sowie die Alben der Gruppe Ougenweide. |
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Hörer (5) | ||
User | PCount | Titel |
killervirus | 17 | 1 |
SharK | 7 | 1 |
PePPeR | 6 | 1 |
Tirol_Volti | 1 | 1 |
Siddi | 1 | 1 |
Alben (3) | |
Album | Titel |
Dat Shanty Alb'm | 1 |
Melancholie Und Sturmflut | 1 |
UNBEKANNTES ALBUM | 1 |
Titel (4) | ||
Titel | PCount | Hörer |
Aloha Heya He ✇ | 17 | 1 |
Aloha Heja He ✓✇ | 8 | 2 |
Der Spieler ✓✇ | 6 | 1 |
Drunken Sailor ✇ | 1 | 1 |