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#41
Alt 16.11.11, 00:13:11
Orcus
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boa, war das viel zu lesen

Persönlich beschäftige ich mich schon etwas länger mit der Piratenpartei, denn dies ist kein rein deutsches Phänomen. Die Piratenpartei kommt nämlich ursprünglich aus Schweden (www.piratpartiet.se) und wurde nur geringfügig im Programm für den Start in Deutschland verändert. Alleine schon diese Tatsache der wachsenden Internationalität wird der Piratenpartei eine längere Lebenszeit bescheren.

Daneben hat auch Oberst in seinem Post das Thema "Die Grünen" angesprochen. In der Tat haben die als sie gestartet sind genau eben Forderungen formuliert, die jeder für überzogen und völlig realitätsfremd eingestuft hat. Aber in der Tat sind Heute viele derer "unmöglichen" Forderungen umgesetzt und an der letzten, nämlich dem Atomausstieg wird gearbeitet - parteiübergreifend.

Entsprechend denke ich das durchaus einige der Forderungen der Piratenpartei umsetzbar sind, wenn auch sicherlich nicht kurzfristig - aber die Grünen haben ja auch lange gebraucht

Zu den Themen, die bereits angesprochen wurden:

- Das Wissen um das Wahlprogramm einer Partei und der Inhalt
kaum jemand kennt oder informiert sich über das Wahlprogramm einer Partei. Nach Außen getragen wird auch nur immer das, was durch die Presse oder durch den Aufgriff innerhalb politischer Diskussionen zitiert wird. Meistens dann aber inhaltlich verzerrt oder überzogen. Nicht durchsetzbare Ziele finden sich bei Überzeichnung in jedem Wahlprogramm jeder Partei.

- Wähler, Stammwähler, mündiges oder unmündiges Volk
Mir ist es unbegreiflich wie ein angeblich mündiges Volk einer Partei die absolute Mehrheit geben (CSU in Bayern) oder bei jeder Wahl die gleiche Partei wählen kann (Stammwähler). Zeiten verändern sich und damit muss in einem demokratischen Staat auch ein Wandel möglich sein und bei dem Schlingerkurs unserer aktuellen Regierung kann einem sowieso nur schwindelig werden.

- Protestwähler:
Immer wenn neue Strömungen in der Gesellschaft entstehen, werden diese von Protesten eingeleitet, das gilt für neue Parteien genauso wie für gewaltsame oder friedliche Machtübernahmen und Revolutionen. Also ist das ein völlig normaler Prozess und kaum verwerflich.

- Patentrechte:
Sicher ist eine Einschränkung oder Abschaffung von Patentrechten nicht risikofrei, aber an vielen Stellen wäre es mehr als sinnvoll und würde viel mehr Möglichkeiten und Weiterentwicklungen zulassen. Hier kann ich aus eigener Erfahrung sprechen. Ich habe in der Vergangenheit für eine Firma gearbeitet, die in den späten 90ern grandiose Entwicklungen im Bereich des Mobilfunkzubehörs gemacht hat. die Markteinführung ist leider oft am sog. "Gebrauchs- Geschmacksmusterschutz" oder dem "Patentrecht" gescheitert, selbst wenn dies für einige Handy-Hersteller sicher höhere Marktanteile ergeben hätte wurde vielfach geklagt oder es kamen "Unterlassungserklärungen" von windigen und weniger windigen Anwälten und Firmen. Letztendlich ist die Firma daran zu Grunde gegangen.
Und Patente schützen nicht die Menschheit vor Neuentwicklungen, sondern sie sichern einzelnen Großunternehmen und verkappten Monopolisten ihren wirtschaftlichen Wachstum.

so far my 50 cent ... to be continued!

Ciao

Orcus

[ http://1stcav.net/signature@501325661-Qualmi@eu@2@1@110110001001001110110100110110110110100001@31111010011@de@11.png ]

Geändert von Orcus (16.11.11 um 00:32:09 Uhr)
#42
Alt 16.11.11, 10:51:37
digiblogger
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@Zahl/Ob3rst und alle die es interessiert.

Dem letzten Beiträgen entnehme ich, dass unsere Meinungen - anders als anfangs angenommen - garnicht sooo extrem verschieden sind. Wahrscheinlich könnte man das nun ewig weiterführen, denn in jeder deiner Aussagen, werde ich etwas finden, was ich wiederlegen kann - genau wie Du in jeder meiner Aussagen ebenfalls genaug Stoff finden wirst, der zerfpflückt werden kann.

Ich möchte abschließend einfach folgendes zu den bisher erwähnten Themen sagen:

Patente halte ich bis zu einem gewissen Maße für sehr vernünftig, da sie es ermöglichen, eine Sache in der ersten Phase nach ihrer Entwicklung exklusiv zu verwenden oder aber mit diesem Recht zu handeln. Die heutige Laufzeit solcher Patente ist - ja - deutlich übertrieben.

Urheberrecht ist für mich etwas bis in alle Ewigkeit unantastbares. Jeder Verstoß außerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen ist ganz einfach dreister Diebstahl aus Profitgier.

Atomenergie - oh ja, ich mus es ansprechen. Das Problem an Atomenergie ist, das Menschen darüber reden ohne Ahnung zu haben. Und das trifft eben auf 90 oder mehr Prozent der Menschen in diesem Land zu. Ich weiß zufällig wovon ich rede, denn ich bin von den Entscheidungen der Politik als Mitarbeiter eines solchen Unternehmens direkt betroffen. Mich frustriert die Unwissenheit und Naivität jener, die glauben, bei einem Thema mitreden zu können, von dem sie offensichtlich nichts verstehen.
Das Problem an diesem Dilemma ist doch:
Es ist beinahe unmöglich, eine Technologie zu etablieren, die durch unsachgemäße Behandlung andererorts zu verheerenden Unfällen geführt hat. Die Menschen wissen nicht um die Effekte der Atomenergie auf das Energieangebot. Die Menschen wissen nicht um die Sicherheitsaspekte eines Atomkraftwerks. Und auch die Mehrheit dessen, was man als gutgläubiger Medientourist im Fernsehen oder Internet findet, ist alles andere als die Wahrheit.
Fakt ist, die Konzerne haben es verpennt, die Menschen aufzuklären und werden nun verdientermaßen zum Ausstieg gezwungen. Allerdings, und das kapiert keiner der vielen Protestierenden da draußen, hat diese politische Entscheidung ungeheure Auswirkungen auf den Wohlstand eines Landes... vielleicht sogar der Welt.

Kostengünstig? Für die Energiekonzerne ja, die haben einen immensen Reingewinn, aber wer zahlt für die Entsorgung und Lagerung des Mülls? Der Staat = Der Steuerzahler. Aber das sind ja versteckte Kosten, da sie über die Zeit entstehen, während der Lagerung eben. Wie zum Teufel bekommt man so einen Unsinn durchgesetzt? Die AKW-Betreiber müssen sich doch jeden Abend halb totlachen.
Das ist absoluter Quatsch...
Dem Energiekonzern (nur als gewinnmaximierendes Unternehmen betrachtet) ist es völlig egal, ob der Strom aus einem Kohle, Gas, Atom oder Biokraftwerk kommt. Die einen sind ergiebiger, die anderen nicht. Aber dafür sind die ergiebigeren teurer in der Anschaffung und Haltung. Darum geht es also wirklich nicht.
Der Steuerzahler zahlt auch keinen Cent für die Lagerung des Mülls... hier bist Du wohl falsch informiert. Die Konzerne sind Betreiber... nicht der Staat.

Wo ich dir Rechtgebe.... die Langzeitwirkung. Ein Unfall in einem Atomkraftwerk kann üble folgen haben, zumal es meines Wissens nach für 10 KG Atommüll so um die 124.000 Jahre dauert, bis das Zeug ungefährlich ist.

Aber Du sagtest doch, du würdest so weit in die Zukunft denken (über das eigene Leben hinaus). Was ist mit dem CO2, dass wir deutschen in die Luft blasen? So als Europas Umweltverschmutzer Nummer 1. Die Langzeitfolgen einer zerstörten CO2 Schicht sind deutlich drastischer als die einer Atomexplosion (wobei beides natürlich fatal ist). Hurrikans und Orkane, Fluten und Erdbeben, Vulkane... Bedrohungen wo vorher keine war.

Ich finde, dieses "über das eigene Lebensende hinaus sehen" sollte man dann präziserweise auf alle Bereiche ausdehnen und nicht nur auf jede, die aktuell etwas Magenschmerzen verursachen
Ach genau, ich vergaß:
... Orcus... ich habe deinen Beitrag in stundenlager kleinarbeit auskommentiert und wurde dann vom Forum abgmeldet, als ich abschicken wollte....

;((

vieleicht probiere ich nachher nochmal mein Glück

Bewertung zu diesem Post
X-ray meint: deshalb immer schön in die zwischenablage mit einem längeren beitrag!

Einfachheit ist das Resultat der Reife

Geändert von digiblogger (16.11.11 um 10:51:37 Uhr) Grund: Doppelposts sind böse.
#43
Alt 16.11.11, 21:10:40
Orcus
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sry, für OT
[OT]
Zitat von digiblogger
Atomenergie - oh ja, ich mus es ansprechen. Das Problem an Atomenergie ist, das Menschen darüber reden ohne Ahnung zu haben. Und das trifft eben auf 90 oder mehr Prozent der Menschen in diesem Land zu. Ich weiß zufällig wovon ich rede, denn ich bin von den Entscheidungen der Politik als Mitarbeiter eines solchen Unternehmens direkt betroffen. Mich frustriert die Unwissenheit und Naivität jener, die glauben, bei einem Thema mitreden zu können, von dem sie offensichtlich nichts verstehen.
...
Das ist absoluter Quatsch...
Dem Energiekonzern (nur als gewinnmaximierendes Unternehmen betrachtet) ist es völlig egal, ob der Strom aus einem Kohle, Gas, Atom oder Biokraftwerk kommt. Die einen sind ergiebiger, die anderen nicht. Aber dafür sind die ergiebigeren teurer in der Anschaffung und Haltung. Darum geht es also wirklich nicht.
Der Steuerzahler zahlt auch keinen Cent für die Lagerung des Mülls... hier bist Du wohl falsch informiert. Die Konzerne sind Betreiber... nicht der Staat.
wowowow .... ich versuche es mal höflich auszudrücken, ohne beleidigend zu wirken, denn eigentlich gefiel es mir ganz gut, dass in dieser Diskussion persönliche Anfeindungen nicht zu finden waren.
... Ich weiß zwar nicht für welches Unternehmen und als was Du arbeitest, allerdings kenne ich kein Unternehmen, welches die eigenen Mitarbeiter nicht zum positiven Denken beeinflusst.

Je nach dem, welche Quelle man befragt, ob nun wie in Deinem Fall das eigene Unternehmen, das Internet oder die Kumpels in der Kneipe an der Ecke. Niemand wird eine objektive Einschätzung abgeben (können). Aber genauso wie Dein konsequentes Zurückweisen der Behauptung von Oberst, muss ich Deine Äußerungen zurückweisen (soll ich jetzt an dieser Stelle auch sagen, dass ich weiß wovon ich rede? Nein, ich lass es lieber!).

Jede Energieerzeugung wird durch den Staat und somit durch den Steuerzahler an verschiedenen Stellen "gestützt", allerdings gelten für den Atomstrom schon weiterführende "Stützen". Dies belegen viele Erklärungen, politische Äußerungen und natürlich nicht zu vergessen Studien, die das erklären, was der zahlende der Studie hören will.
Um die Diskussion noch ein wenig anzuheizen habe ich mir deshalb mal eine Studie von Greenpeace herangezogen
Jede Kilowattstunde Atomstrom werde mit mindestens 4,3 Cent Steuergeldern subventioniert, dies geht aus einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace hervor. Bislang flossen 204 Milliarden Euro Fördermittel in die Atomkraft, weitere 100 Milliarden sollen noch hinzukommen....
Die dort genannten 204 Milliarden Euro Fördermittel setzen sich demnach zusammen aus direkten Finanzhilfen des Bundes wie Forschungsförderung, Kosten für die Atommüllendlager Asse II und Morsleben oder die Stilllegung der ostdeutschen Meiler. Hinzu kommen Steuervergünstigungen in der Energiebesteuerung und durch die Regelungen bei den Entsorgungsrückstellungen sowie Zusatzeinnahmen durch den Emissionshandel.
veröffentlicht am 13.10.2010.
Egal was da in der Studie an Höhen genannt wird, aber zu leugnen, dass Atomstrom nicht (auch) mit Steuergeldern gestützt wird, ist schlicht und ergreifend falsch.
[/OT]

... schade, hätte die Kommentierung von Dir gerne gelesen, aber wenn es Dich beruhigt, mir ist es gestern Abend ähnlich ergangen - Post fast fertig und plöpp! - alles weg.

Kommen wir zurück zur eigentlichen Diskussion um die Piratenpartei, die eigentlich mit der Diskussion um Atomkraft nichts zu tun hat, denn dieses Thema kommt in deren Programm nicht vor. Sehr wohl allerdings "Transparenz", die dann vielleicht dafür sorgen könnte, dass man sehr genau darüber Information erhält, wie genau der Steuerzahler mit seinen Geldern einzelne Schwerpunkte subventioniert. Dies würde dann unweigerlich das von Dir und mir zum Atom-Thema gepostete ad absurdum führen oder vielleicht in die eine oder andere Richtung intensivieren.

Ich für meinen Teil würde es begrüßen, wenn man als (selbsterklärter) mündiger Bürger mehr Transparenz in übergestülpte Entscheidungen der Regierenden hätte.

... und auch viele der anderen Ziele der Piraten erachte ich eher als vorteilhaft, wohlwissend der Tatsache, dass fast alle Ziele aller Parteien überzogen und niemals zu 100% umsetzbar sind.

Aber ich fürchte ich drifte jetzt ins Philosophische ab und beende jetzt erst einmal diesen Post.

Ciao

Orcus

[ http://1stcav.net/signature@501325661-Qualmi@eu@2@1@110110001001001110110100110110110110100001@31111010011@de@11.png ]
#44
Alt 17.11.11, 07:53:48
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wowowow .... ich versuche es mal höflich auszudrücken, ohne beleidigend zu wirken, denn eigentlich gefiel es mir ganz gut, dass in dieser Diskussion persönliche Anfeindungen nicht zu finden waren.
Das war garnicht als "Anfeindung" gemeint.
Nur haben Menschen, die sich branchennah aufhalten und aufgrund der eigenen Existenzsicherung einen viel höheren Kenntnisstand haben, meist ein viel differenzierteres Bild zu einem solchen Thema als jene, deren Meinung ausschließlich aus "Unglück - durch Atom - in Deutschland - auch Atom - muss weg" besteht.
Es gibt so viele, so extreme und so ausschlaggebende Unterschiede zwischen den Betreibern, den Standards und den dort arbeitenden Menschen, dass solche Kurzschlusshandlungen wie aufgrund des Fukushima-Unglücks initiiert, in keiner Weise sinnvoll sind.
Die Grünen nehmen in dieser Scharade da ihre ganz eigene Rolle ein.
Ich weiß nicht, ob mein Arbeitgeber mich beeinflusst oder beeinflusst hat... wirklich nicht. Ich sehe die großen Themen des Unternehmens doch aus einem anderen Blickwinkel als die Branchenvertreter. Aber das mag daran liegen, dass ich mehr Wert darauf lege, informiert zu werden, als einfach nur hinzunehmen, dass meine bezogene Energie "günstiger" oder "teurer" wird. Es fängt doch schon beim Preis an... kaum jemand weiss wirklich, woraus sich de Strompreis zusammensetzt... und kaum jemand will es wissen. Wenn etwas teurer wird, ist das Unternehmen schuld. Und das - obwohl es sich mit einigen weiteren in einer marktbeherrschenden Rolle befindet und trotz höherer Preise Verluste einfährt. Doch dass der Staat in den letzten Jahren einen extremen Einfluss auf die Preise nimmt und sogar dazu verpflichtet, diese Kosten an den Endverbraucher weiterzugeben... das weiss niemand... aber die Schuldigen sind leicht gefunden... Und die, die wirklich Schuld sind? Sie treffen weiter Entscheidungen, die uns das Leben schwer machen.
Aber genauso wie Dein konsequentes Zurückweisen der Behauptung von Oberst, muss ich Deine Äußerungen zurückweisen (soll ich jetzt an dieser Stelle auch sagen, dass ich weiß wovon ich rede? Nein, ich lass es lieber!).
Aber vielleicht, welche Behauptung du meinst
Jede Kilowattstunde Atomstrom werde mit mindestens 4,3 Cent Steuergeldern subventioniert, dies geht aus einer Studie der Umweltschutzorganisation Greenpeace hervor. Bislang flossen 204 Milliarden Euro Fördermittel in die Atomkraft, weitere 100 Milliarden sollen noch hinzukommen....
Die dort genannten 204 Milliarden Euro Fördermittel setzen sich demnach zusammen aus direkten Finanzhilfen des Bundes wie Forschungsförderung, Kosten für die Atommüllendlager Asse II und Morsleben oder die Stilllegung der ostdeutschen Meiler. Hinzu kommen Steuervergünstigungen in der Energiebesteuerung und durch die Regelungen bei den Entsorgungsrückstellungen sowie Zusatzeinnahmen durch den Emissionshandel.
Wusstest Du das mehr als 40% des Strompreises durch den Staat vorgegeben sind (Steuern, Gebühren, Abgaben). Da ist nichts subventioniert, jedenfalls nicht mehr als jedes andere Unternehmen, dass in Deutschland investiert. Da macht die Subvention auch nichts mehr viel aus, glaub mir. Und zu diesen Fördermitteln: naja... mich würde interessieren, wieso man hier nicht mal aufgeschlüsselt hat, welche Gelder wohin fließen, um klarzustellen, dass man Asse nicht nur als Propagandaschlüssel verwendet...
Sehr wohl allerdings "Transparenz", die dann vielleicht dafür sorgen könnte, dass man sehr genau darüber Information erhält, wie genau der Steuerzahler mit seinen Geldern einzelne Schwerpunkte subventioniert. Dies würde dann unweigerlich das von Dir und mir zum Atom-Thema gepostete ad absurdum führen oder vielleicht in die eine oder andere Richtung intensivieren.
Glaubst Du das wirklich?
Es gab vor kurzen eine witzige Geschichte: Viele Minister erhalten durch ihre Beratenfunktion in andere Büros zusätzliche Aufwandspauschalen (Fahrtkosten, Verpflegung, etc), wenn sie dieser Tätigkeit nachgehen. Hierzu müssen sie sich im jeweiligen Ministerium per Unterschrift eintragen. Dieser Erfassungsbogen liegt im ersten Stock an einem Pult in einem Regierungsgebäude.
Eine Beobachtung ergab, dass von den 100% der Politiker, die dort ihre Unterschrift setzten, 3% dieser Tätigkeit am betroffenen Tag auch wirklich nachgingen.
Das ist nur ein Beispiel. Unsere Politiker haben ihren Lebensstandard an ihren Verdienst angepasst und Mittel und Wege gefunden, diesen zu maximieren. Du willst doch nicht wirklich daran glauben, dass der Staat gläsern wird und wir plötzlich erfahren, was Politiker verdienen und in welche Projekte unsere Steuergelder fließen?
Man ehrlich... kein Politiker wird beschließen, so etwas offen zu legen, wenn er selbst betroffen ist...

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Jahracer meint: Wie wärs mit nem ATOM Threat? Da kann ich dann als Schweizer auch mitreden!

Einfachheit ist das Resultat der Reife
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