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#1
Alt 01.12.05, 13:50:32
Blue vs. Arch Linux
blue
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Hallo Leute,

so wir haben in der Schule nun mit dem Thema Betriebssysteme begonnen. Als Distri haben wir uns für Arch Linux entschieden.
Bei Arch Linux handelt es sich um eine Distri, die zwar mit einem Setup kommt (nicht so wie bei Linux From Sratch *grusel*), aber es wird nichts konfiguriert. Für weitere Informationen könnt ihr auch einfach auf http://archlinux.org/ nachlesen.

Ich werde das ganze als eine Art "Arch Linux Tagebuch" behandeln. Werde also versuchen auf alle Probleme einzugehen sowie schließlich ein lauffähiges OS zum laufen zu kriegen
Insgesamt betrachtet ist das ganze nichts als eine Art "Linux for dummies" Projekt. Hoffe aber ihr werdet mit einsteigen und dazu lernen.

Beginnen werde ich heute mit der Installtion. Das Ganze ist auch schon so gut wie fertig und wird voraussichtlich noch heute Online gestellt.

... hoffe es besteht Interesse. Falls nicht, lasst es mich wissen, hab nämlich keine Lust das Ganze für die Katz zu machen *g*


[edit]
Anmerkung:

Ich installiere mein Arch Linux virtuell. Es empfiehlt sich einfach eine Testversion des M$ Virtual PC downzuloaden und damit sein Linux System zu emulieren.

C++ ist böse
Die Unterschiede [der Programmiersprachen] sind enorm: Während Programme wie die Schreibsoftware Microsoft Word mit HTML programmiert wurden, greifen die Entwickler von Metzel-Games oft zu der Hacker-Programmiersprache C++. Wie gefährlich diese Sprache für Jugendliche ist, zeigte sich erst im September 2009, als der schülerVZ-Hacker Matthias L. vor seinem Selbstmord einen Abschiedsbrief verfaßte – in C++.
#2
Alt 01.12.05, 13:53:25
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#3
Alt 01.12.05, 13:57:31
HG
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... hoffe es besteht Interesse. Falls nicht, lasst es mich wissen, hab nämlich keine Lust das Ganze für die Katz zu machen *g*
Und wie interesse besteht Neben zwei Ubuntu Tagebuchthreads jetzt auch noch Arch, sehr fein

#4
Alt 01.12.05, 14:08:42
blue
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1. Installation
Wir beginnen also mit dem Kampf gegen Arch Linux. Wir starten den Rechner und legen die Arch Linux CD in ein Laufwerk. Nach dem booten der CD wird das Setup ausgeführt mit /arch/setup. Zu beachten ist, dass englische Tastatureinstellungen vorhanden sind. Somit muss ’– ’ eingegeben werden um ’/’ auszugeben.
Die Installation wird von CD ausgeführt. Schließlich folgt die Partitionierung.

1.1 Partitionierung

Dank dem Auto-Prepare ist das Partitionieren sehr einfach. Kann aber auch manuell ausgeführt werden. Für unsere Zwecke reicht aber die Option Auto-Prepare.
Nach einer Bestätigung wird die Festplatte für das Betriebssystem vorbereitet.

1.2 Select Packages

Als Quelle wählen wir die CD aus. Schließlich wird ausschließlich das Basissystem installiert. Dieses sollte vorrübergehend ausreichen. (Um zu einem späteren Zeitpunkt noch das Paketmanagement kennen zu lernen, empfiehlt es sich die restlichen Pakete nicht zu installieren)
Die zu Installierenden Pakete können alle wie sie vorgeschlagen werden übernommen werden.

1.3 Install Packages.

Nun heißt es „Abwarten“. Es werden nämlich nun die gewählten Pakete installiert. Je nach Auswahl dauert dieser Vorgang.

1.4 Install Kernel

Ich installiere Arch Linux auf einem emulierten System, welches auf SCSI Laufwerke zurückgreift. Somit fällt die Wahl des Kernels auf v2.6 SCSI.

1.5 Configure System

Zu Beginn muss der Editor gewählt werden. Ich wähle vi und werde auch gleich auf die Funktionen und Handhabung dieses Editors eingehen.
Wir kümmern uns zuerst um die rc.conf. In dieser Datei werden Tastatur Layouts sowie Netzwerk einstellungen konfiguriert.


EXKURS – Das Arbeiten mit vi bzw. vim:

Zuerst muss gesagt werden, dass vim eine überarbeitete Version von vi ist. Er bietet neue Funktionen die das Arbeiten sehr komfortabel machen. Ich schlage also vor, in Zukunft mit vim zu arbeiten. Die Grundfunktionen sind jedoch dieselben und werden nun erläutert:
vi(m) bietet zwei Modi: den Editier- und den Befehlsmodus. Der Editiermodus dient zur Eingabe von Text in der gewohnten Weise, während der Befehlsmodus zum Ausführen von Befehlen wie dem Löschen einer Zeile oder Copy und Paste dient.
Um in den Editiermodus zu gelangen gebrauchen wir den Befehl ’i’. Um den Editiermodus wieder zu verlassen drückt man die ’ESC’ – Taste. Um ein editiertes Dokument zu speichern, geht man in den Befehlsmodus (’ESC’) und gibt einen Doppelpunkt ein (auf dem englischen Tastaturlayout auf klein ’ö’ zu finden) schließlich wird der Buchstabe ’w’ für ’write’ eingegeben. Es folgt eine Bestätigung durch die Entertaste. Um ein Dokument zu schließen wird ’q’ für ’quit’ eingetippt. Diese Befehle können kombiniert werden. So kann durch die Eingabe ’:wq’ das editierte Dokument gespeichert und anschließend geschlossen werden.


1.5.1 Länder- / Tastatureinstellungen

Zu Editieren gelten folgende Einträge:
Zitat von rc.conf
TIMEZONE=Canada/Pacific
KEYMAP=us
Diese müssen geändert werden in:
Zitat von rc.conf
TIMEZONE=Europe/Berlin
KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys
Zu beachten Beim editieren ist wieder das noch vorhandene englische Tastaturlayout. Um einen ’-’ auszugeben, muss ein ’ß’ eingegeben werden. ’/’ ist wieder auf ’-’.


1.5.2 Netzwerkeinstellungen

Ohne LAN sind wären wir ziemlich aufgeschmissen. So kümmern wir uns nun um die Netzwerkeinstellungen.
Dazu scrollen wir in der rc.conf nach unten und finden folgende Einträge:

Zitat von rc.conf

HOSTNAME="myhost"

[…]

lo="lo 127.0.0.1"
eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"
INTERFACES=(lo eth0)

[…]

gateway="default gw 192.168.0.1"
ROUTES=(!gateway)
Geändert werden müssen die Einträge HOSTNAME=““, eth0=““ sowie gateway=““.

Das Ganze sollte sich von selbst erklären. Es ist nichts anderes als ein editieren der vorgegebenen Werte.
Wenn die PCs ihre IP über DHCP zugewiesen bekommen, so muss der Wert für eth0 wie gefolgt aussehen:

Zitat von rc.conf
eth0=“dhcp“
Befindet sich der PC hinter einem Gateway, so muss der Benutzer es noch mit angeben. Dazu wird einfach das ’!’ entfernt:

Zitat von rc.conf
ROUTES=(gateway)

1.6 Install Bootloader

Nach der Konfiguration des Systems folgt die Wahl des Bootloaders. Dieser kann nach eigenem Ermessen gewählt werden. Persönlich bevorzuge ich den GRUB. Diesen Schreiben wir in den MBR (Master Boot Record).

Achtung:
Hier scheint es einen BUG zu geben. So war es mir zu Anfang nicht möglich anzugeben, wo der Bootloader installiert werden sollte. Problem habe ich gelöst, indem ich den Bootloader ’GRUB’ installierte, mir schließlich unter ’Configure System’ die /boot/grub/menu-lst ansah, sie schloss und schließlich noch einmal die Installation von GRUB wählte.



1.6 Exit Install

So, fast geschafft. Nur noch die siebte Option ’Exit Install’ wählen, im Prompt ’reboot’ eintippen und mit der Entertaste bestätigen.


Nun sollte euch der GRUB-Bootloader begrüßen, welcher euch die zu bootenden Systeme auflistet.




Herzlichen Glückwunsch .. ihr habt die Installation schon mal überstanden. Hoffe aber ihr sorgt für Feedback und Fragen =)

Das ganze habe ich noch mal als Dokument angehängt und werde bald weiter fortsetzen. Die Installation ist etwas trocken, aber im nächsten Schritt gehts ans Eingemachte *g*
Angehängte Dateien
Dateityp: rar arch linux.rar (6,1 KiB, 216x aufgerufen)

C++ ist böse
Die Unterschiede [der Programmiersprachen] sind enorm: Während Programme wie die Schreibsoftware Microsoft Word mit HTML programmiert wurden, greifen die Entwickler von Metzel-Games oft zu der Hacker-Programmiersprache C++. Wie gefährlich diese Sprache für Jugendliche ist, zeigte sich erst im September 2009, als der schülerVZ-Hacker Matthias L. vor seinem Selbstmord einen Abschiedsbrief verfaßte – in C++.
#5
Alt 01.12.05, 14:21:16
HG
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KEYMAP=de-latin1-nodeadkeys
nodeadkeys heißt, du kannst keine Akzente über Vokale schreibe, richtig? Ich hab das grad bei Ubuntu und krieg es nicht weg, ohne dass ich xorg abschieße

#6
Alt 01.12.05, 14:28:13
blue
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Zitat von HG
nodeadkeys heißt, du kannst keine Akzente über Vokale schreibe, richtig? Ich hab das grad bei Ubuntu und krieg es nicht weg, ohne dass ich xorg abschieße
werds mal probieren ... sec eben

[edit] soha, habe so eben das -nodeadkeys weggemacht und bei mir funzen die akzente nun auch wundervoll.

... aber finds sehr gut, dass ich durch meine bemühungen sogar noch weiter lerne! danke hg


kann das ganze auch nachher mal eben auf meinem debian system ausprobieren. hab aber grad was anderes zu tun.

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#7
Alt 01.12.05, 14:39:23
HG
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Sauber, so soll das auch sein

Leider bekomme ich das -nodeadkeys nicht aus der xorg.conf ohne dass sie abstürzt. Ich werde es mal über reconfigure versuchen ansonsten mach ich mich mal auf die Suche. Bei mir steht demnächst (Woe) mal ein großes "lookandfeel" Update an, weil ich nicht wirklich zufrieden bin mit dem verhalten von Ubuntu bis jetzt.

Was für eine Desktopumgebung willst du denn nutzen?

#8
Alt 01.12.05, 15:57:14
blue
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Zitat von HG
Was für eine Desktopumgebung willst du denn nutzen?
Ich nutz eigentlich nur den KDE. Muss aber selbst noch sehen wie ich den auf arch installiert krieg. zumal arch mit xdm kommt *kotz* wird also auch ersetzt durch den gdm.

insgesamt will ich also ein lauffähiges desktop os auf arch linux basierend basteln.
werde mich noch etwas weiter arbeiten und schon mal X zum laufen kriegen. wie das alles funzt, mit den sachen die arch linux von haus aus mit bringt werde ich dann alles in dem styl wie oben erklären.

aber das ist ja das schöne an linux .. alles kann nach und nach upgedatet und aufgebaut werden.

also ich mach mich nun mal ran xorg auf arch zu installieren

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#9
Alt 01.12.05, 17:57:55
Lord_Pinhead
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Entweder wars
Code:
Option          "XkbOptions"    "nodeadkeys"
Ansonsten schau mal mit den Optionen
Code:
Section "InputDevice"
Identifier "Generic Keyboard"
Driver "kbd"
Option "CoreKeyboard"
Option "XkbRules" "xorg"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
Weiß nimmer 100% was die Lösung bei mir war, aber Ubuntu hat ein Fehler beim xorg.conf schreiben.

show_config
-------
"Aber es gibt ja kRaSSe SuppOrtEr die MeinEn Alter, dass Sie KrAss MOd sind UnD feTT in Der SchOOl ruLLoern WeiL isch KRaSS der MOD bin - unD wEnn dEin PosTcoUnt sUcKt, alDer, dAnn hAlTs Maul, k?" - Verständliche und klar formulierte Aussage eines Hip-Hoppers
#10
Alt 01.12.05, 17:59:01
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2. Grundlegendes

Soha, wir haben nun das Grundsystem installiert und wenn wir Arch Linux booten, landen wir auf einem Prompt. Alles gut und schön, was nun? *grins*

2.1 Anmeldung

Wir sind also nun in der Lage mit Linux zu arbeiten. Also lass uns anfangen.
Wir melden uns zu Beginn an mit ‚root’ an. Dieser Benutzer entspricht dem Administrator bei Windows. Root existiert bei jeder Distribution (Ja, auch bei Ubuntu existiert er). Ein Passwort ist für den Benutzer noch nicht vergeben. Dem gehen wir aber nach mit dem Befehl ‚passwd <user>’.

Zitat von Arch Linux
Arch Linux 0.7 (Wombat) (Arch) (vc/1)

Arch login: root
Last login: Thu Dec 1 13:31:39 2005 on vc/1
[root@Arch ~]# passwd root
Enter new UNIX password:
Retype new UNIX password:
passwd: password updated successfully
[root@ Arch ~]#
Da es aber sehr unvorteilhaft alle Rechte zu haben, erstellen wir nun einen neuen Benutzer mit eingeschränkten Rechten. Hierzu verwenden wir den Befehl ’adduser’. Nach der Eingabe wird der Benutzer nach einigen Daten gefragt.
Nun wollen wir natürlich auch als User arbeiten. Wir loggen uns aus mit dem Befehl ‚logout’.

Wenn wir nun als User arbeiten, sind uns Systemdateien verborgen. Um als User root-Rechte zu erhalten, gebrauchen wir das Kommando ‚su’. Es wird anschließend nach dem root-Passwort gefragt. Im eigentlich Sinne bekommt der User keine root-Rechte, sondern der User meldet sich für eine Zeit als ein anderer Benutzer ein. So besteht die Möglichkeit mit ‚su <Benutzer>’ seine Rechte zu erhalten.
Wobei ich hier anmerke, dass ‚su’ das gleiche ist wie ‚su root’. Will man diese Rechte wieder verlieren und als sich selbst weiter arbeiten, benutzt man den Befehl ‚exit’.

2.2 Einiges zum arbeiten mit der Shell

Um die Schnelligkeit beim arbeiten mit der Shell zu erhöhen, gibt es die Möglichkeit mit der TAB-Taste Eingaben zu vervollständigen. Geben wir also ‚cd /ho’ ein und drücken dann die TAB-Taste, so wird automatisch daraus ‚cd /home/’ gemacht. Wenn ein Konflikt auftritt, z.B. wenn sich zwei Dateien in einem Ordner befinden, die mit dem gleichen Buchstaben anfangen, lassen sich alle Möglichkeiten mit zweimaligem Drücken der TAB-Taste anzeigen.

Wir haben im vorherigen Kapitel 2.1 bereits einige Befehle zur Anmeldung kennen gelernt. Aber um mit Linux arbeiten zu können, sollten doch einige weitere Befehle bekannt sein.

Wir beginnen also mit etwas einfachen:
Aufgabe:
- melde dich als User an
- verschaff dir root - Rechte
- erstelle einen neuen Benutzer namens ‚test’
- wechsele in sein Homeverzeichnis
- erstell dort einen Ordner namens ‚test’
- wechsele in das Verzeichnis ‚test’
- alles wieder Rückgängig machen


Das ganze hört sich leicht und das ist es auch
Wir melden uns also an als User. Verschaffen uns root-Rechte und erstellen den neuen Benutzer ‚test’.
Nun wechseln wir in sein Homeverzeichnis. Dazu gebrauchen wir den – auch unter DOS bekannten – Befehl ‚cd <pfad>’.
Ein neuer Ordner wird nun erstellt mit dem Befehl ‚mkdir <Ordnername>’. Um den Inhalt des momentan geöffneten Ordners anzuzeigen verwenden wir ‚dir’. Unter Linux gibt es aber wiederum Unterschiede was die Zugehörigkeit von Dateien angeht. So hat jede Datei einen Besitzer. Erstellt root einen Ordner, so ist dieser Ordner ihm vorbehalten. Mit dem Befehl ‚ls’ lassen sich unter anderem die zugriffsrechte sowie den Besitzer ermitteln. Führen wir ‚ls’ ohne Argumente aus, so wird uns der momentane Inhalt des Ordners wiedergegeben. Nichts anderes als ‚dir’, mit dem Unterschied das zwischen Ordnern und Dateien farbliche Unterschiede gemacht werden. Mit ‚ls –a’ lassen sich auch versteckte Dateien anzeigen. ‚ls –l’ zeigt den momentanen Inhalt an, sowie der Zugriffsrechte der Datei.
Zu den Zugriffsrechten später, wenn sie gebraucht werden.
Wir machen also nun alles wieder rückgängig. Zu erst löschen wir den Ordner mit dem Befehl ‚rmdir <Ordnername>’. Um eine Datei zu löschen verwenden wir ‚rm <Dateiname>’. Schließlich wechseln wir in das root-Verzeichnis ‚/’. Hier verwenden wir den Befehl ‚userdel –r <test>’. Die Option ‚-r’ gibt an, dass das Homeverzeichnis des Benutzers ebenfalls mit gelöscht wird.

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