Ich vermute mal auch, das es an den Mountoptionen liegt. Ich habe ähnlich wie bei Windows Systemsteuerung so eine Art Gerätemanager gefunden, der mir auch die beiden IDE-Kontroller anzeigt.

Da ich jetzt ja auf einer SCSI-Platte installiert habe, ist diese ja automatisch gemountet, sonst könnte Ubuntu ja nicht hochfahren.

Ich wollte mir nochmal das Handbuch anschauen, dort ist, wenn ich mich richtig erinnern kann, auch beschrieben, wie man Festplatten nachträglich mountet.

Perry

IDE wird mit hd<controlleranschluss><partition> angesprochen, also

hda primary master
hdb primary slave
hdc secondary master
hdd secondary slave

SCSI würd über sd<lun><partition> angesprochen, aber die die erste lun ist sda, die nächste wird dann sdb usw. Das ganze sollte eigentlich schon vor ewigen Zeiten mal abgeschafft werden, aber wegen der Tradition wird es nach wie vor verwendet. Bei USB Sticks wirds relativ kritisch, da weiß man nie genau wo der jetzt dranhängt, da kommt einem der Automounter doch ganz gelegen. Aber UDev wäre mir da doch echt lieber, übersichtlicher finde ich. Aber die Kernelhacker tauschen es einfach nicht aus, was aber auch aus kompatibilitätsgründen zu vorhandener Software gemacht wird. Alles nicht so einfach im Lande Linux am anfang, aber man gewöhnt sich schnell dran.

Na, das hoffe ich doch. Ich werde erstmal schauen, ob ich meine Festplatten ansprechen kann.

Insgesamt habe ich mich jetzt erst ca. 8 Stunden mit Linux beschäftigen können, ich werde mich dann wohl erst mit dem Problemen von USB beschäftigen, wenn ich mal die Grundfunktionen so einigermaßen kenne und auch bedienen kann. Ist leider trotz Ubuntu nicht alles so einfach...

Perry

Naja, man muss auch Windows erlernen oder allgemein die funktionen des Betriebssystemes. Ich würd gern mal eine Studie mit Anfängern machen. Einige bekommen ein Ubuntu und einige nen Windows, mal sehen wer glücklicher ist.

Nun, ich sehe einige Vorteile von Ubuntu. Allein schon, das man nicht immer Neustarten muß, wenn man Updates vom System einspielt, ist schon gut. Bootzeiten sind ja fast gleich, dauert halt immer ein wenig.

Leider hatte ich noch keine große Zeit, mal mit den Anwendungen (außer dem Firefox) zu spielen. Ich hoffe, ich schaffe das nochmal...

Perry

Du kannst (sofern du mal die Basics beherrscht) die Bootzeit halbieren wenn du init-ng verwendest. Das ganze ist zwar angeblich noch nicht ausgereift, aber vor nen halben Jahr hab ichs aufm Router mal angetestet, ist extrem klasse und schnell, hab auch keine nachteile bemerkt muss ich sagen.

Danke für den Tipp. Aber im Moment bin ich froh, das es erstmal überhaupt rudimentär läuft.

Bin mal gespannt, ob ich überhaupt mal von Windows wegkomme. Schätze aber mal nein, da Spiele halt dort garantiert laufen, und auch manche Software wie z.B. www.nicisoft.com nicht unter Linux laufen.

Oder wie ist es eigentlich mit WINE, dem Windowsemulator? Ist der schon "brauchbar"? Besteht nicht die Gefahr, das man sich damit wieder Viren und Würmer einfängt, wenn man damit surft?

Perry

Quatsch, Wine ist dazu da ein Programm auszuführen in deinen Nutzerkontext wo sowisso nichts mit Windows Viren anfangen kann, da kann nix passieren. Du solltest dir auf jeden Fall mal Cedega zu gemüte führen wenn du Zeit hast, da musst du dir keine Sorgen machen das du dir Viren einfängst. Selbst wenn du den IE auf Linux zum laufen bekommst, wirst du wahrscheinlich schlechte Chancen haben dich mit einen Virus oder Spy/Adware zu verseuchen

Geil, genau was ich suche. Dann werde ich mal Wine installieren, eventuell laufen da ja alle Programme, die ich nur für Windows habe/finde.

Aber ich habe gelesen, das WINE immer noch im Alpha-Statium ist. Hast du schon Erfahrungen damit sammeln können?

Ich habe auch mal nach Dateimanagern gesucht, und mich im Moment wohl für den TUX-Commander entschieden. Scheint ganz brauchbar zu sein, und für einen Windowsuser wohl eine Hilfe, um mit Linux ein wenig weiter zu kommen.

Perry

Ich habe mit Wine bisher alles zum laufen gebracht. Alpha heißt es wohl nur, weil in der Open Source Welt alles ewig braucht, bis es stable genannt wird, obwohl es schon seit Jahren stabil läuft. Ist so ein "sicher ist sicher" Ding.

Leider hat Wine keine grafische Oberfläche und nur aus dem Terminal zu bedienen, deswegen bedingt Benutzerfreundlich. Aber es gibt auch Scripte und Plugins dafür. Guck dir mal die Wine Aleitung in der ubuntuuserswiki an.