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Die Innenministerkonferenz der Länder hat sich nach Presseberichten in Bremerhaven dafür ausgesprochen, dass sogenannte ›Killerspiele‹ mit einem Herstellungs- und Verbreitungsverbot belegt werden. Die Innenminister sehen diesen geplanten Beschluss als eine Reaktion auf den Amoklauf von Winnenden. Der Onlineausgabe der Tageszeitung Die Welt liegt die Beschlussfassung vor: »Für Spiele, bei denen ein wesentlicher Bestandteil der Spielhandlung die virtuelle Ausübung von wirklichkeitsnah dargestellten Tötungshandlungen oder anderen grausamen oder sonst unmenschlichen Gewalttätigkeiten gegen Menschen oder menschenähnliche Wesen ist, ein ausdrückliches Herstellungs- und Verbreitungsverbot so schnell wie möglich umzusetzen.«
Der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann von der CDU begründete den Beschluss mit folgenden Worten: »Eine Konsequenz aus Winnenden kann nicht nur eine Verschärfung des Waffenrechts sein.« Zum eigentlichen Thema fügt er hinzu: »Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt. Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt.« Wie man unschwer bemerkt, ist Schünemann die Bedeutung des Begriffs Kausalität nicht bekannt. Übrigens: In ihrem Abschlussbericht, der am 22. Mai vorgelegt wurde, konnte die Polizei Stuttgart kein Tatmotiv für den Amoklauf von Winnenden vorlegen.
Die Beschlüsse der Innenminister dienen lediglich als Empfehlung für den Bundestag. Allerdings gilt für die Beschlussfassung der IMK das Prinzip der Einstimmigkeit. Dadurch haben die Empfehlungen ein besonderes Gewicht. Übrigens haben sich die Innenminister schon öfters für ein Verbot gewaltverherrlichender Spiele ausgesprochen, so im Mai 2006 und 2007 -- immer ohne Erfolg. Das bereits geplante Paintball-Verbot hatte jetzt im Bundestag keine Chance.
quelle gamestarDer niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann von der CDU begründete den Beschluss mit folgenden Worten: »Eine Konsequenz aus Winnenden kann nicht nur eine Verschärfung des Waffenrechts sein.« Zum eigentlichen Thema fügt er hinzu: »Durch Killerspiele sinkt die Hemmschwelle zur Gewalt. Amokläufer haben sich vor ihren Taten immer wieder mit solchen Spielen beschäftigt.« Wie man unschwer bemerkt, ist Schünemann die Bedeutung des Begriffs Kausalität nicht bekannt. Übrigens: In ihrem Abschlussbericht, der am 22. Mai vorgelegt wurde, konnte die Polizei Stuttgart kein Tatmotiv für den Amoklauf von Winnenden vorlegen.
Die Beschlüsse der Innenminister dienen lediglich als Empfehlung für den Bundestag. Allerdings gilt für die Beschlussfassung der IMK das Prinzip der Einstimmigkeit. Dadurch haben die Empfehlungen ein besonderes Gewicht. Übrigens haben sich die Innenminister schon öfters für ein Verbot gewaltverherrlichender Spiele ausgesprochen, so im Mai 2006 und 2007 -- immer ohne Erfolg. Das bereits geplante Paintball-Verbot hatte jetzt im Bundestag keine Chance.
Wie es aussieht, wollen die das wirklich durchziehen
Die Gamestar hat zusätzlich noch einen artikel "Killerspiel"-Verbot
GameStar-Leser wehren sich verfasst. Lest euch den alle durch und helft mit!
Das Tier
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Naja, nur weil die Innenminister das fordern, heißt das noch lange nicht, dass sowas durch Bundestag und Bundesrat tatsächlich umgesetzt wird...
Innenminister sind sowieso ein ganz eigener Haufen
Innenminister sind sowieso ein ganz eigener Haufen
Trackmaniac
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Das Problem ist, dass dieser ganz eigene Haufen unsere Gesetze mitentschiedet
Aber ich denk mal, dass das Gesetz eh gegen das Grundgesetz verstößt, solange nicht bewiesen ist, dass Ego-Shooter die öffentliche Sicherheit gefährden.
Aber ich denk mal, dass das Gesetz eh gegen das Grundgesetz verstößt, solange nicht bewiesen ist, dass Ego-Shooter die öffentliche Sicherheit gefährden.
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Problem ist halt, dass es immer mehr Politiker mit solchen unsachlichen Äußerungen und Vorurteilen gibt... deshalb sollten WIR ( Gamer ) so viel machen wie wir können, um uns zu "verteidigen" und um unser gemeinsames Hobby weiter, ohne Frust, ausüben zu können
<DerdummeBLér>
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Auf der einen Seite wäre diese Entscheidung (vielleicht 1,00 %) zu unterstreichen, da bei den Amokläufern tatsächlich so ein Spiel einen kleinen Teil zu etwas Großem (dem Amoklauf von Winnenden) verhelfen kann.
Bei einem durchschnittlichen Menschen (was über 99,9 % in diesem Fall sind), macht so ein Spiel jedoch nach meiner Meinung nichts aus, außer, dass ein Jugendlicher vielleicht weniger Kontakte im Umfeld knüpft. Das kann aber genauso mit PS3, XBOX, oder sonstwelchen Spielen passieren.
Wenn die Innenminister das vorschlagen, ist das aber noch lange kein Gesetz. Problem ist nur, dass sich nur wenige Politiker trauen, gegen das Verbot etwas zu sagen, da halt bald Bundestagswahl und andere wichtige Wahlen bevorstehen.
Bei einem Verbot von Spielen, "bei denen Menschen getötet werden" (wie es so schön heißt), steht aber lange noch nicht fest, dass diese auch tatsächlich nicht gespielt werden. Vielleicht wird es sie nicht mehr im Laden geben, und auch nicht mehr auf den berühmten LAN-Partys, aber gespielt und verbreitet werden diese genauso. Jeder Jugendliche der momentan also CS spielt, wird das nach dem Verbot noch genauso tun. Außer ein kleiner Teil vielleicht, bei denen sich die Eltern dafür einsetzen und/oder diese dann die Lust verlieren. Einige bzw die meisten (sicher auch hier die COD'ler) werden das weiter liebend gerne spielen und nicht aufgeben.
Ich denke ihr wisst genauso wie ich (oder besser ), wie solche Spiele verbreitet werden können.
Manu
Bei einem durchschnittlichen Menschen (was über 99,9 % in diesem Fall sind), macht so ein Spiel jedoch nach meiner Meinung nichts aus, außer, dass ein Jugendlicher vielleicht weniger Kontakte im Umfeld knüpft. Das kann aber genauso mit PS3, XBOX, oder sonstwelchen Spielen passieren.
Wenn die Innenminister das vorschlagen, ist das aber noch lange kein Gesetz. Problem ist nur, dass sich nur wenige Politiker trauen, gegen das Verbot etwas zu sagen, da halt bald Bundestagswahl und andere wichtige Wahlen bevorstehen.
Bei einem Verbot von Spielen, "bei denen Menschen getötet werden" (wie es so schön heißt), steht aber lange noch nicht fest, dass diese auch tatsächlich nicht gespielt werden. Vielleicht wird es sie nicht mehr im Laden geben, und auch nicht mehr auf den berühmten LAN-Partys, aber gespielt und verbreitet werden diese genauso. Jeder Jugendliche der momentan also CS spielt, wird das nach dem Verbot noch genauso tun. Außer ein kleiner Teil vielleicht, bei denen sich die Eltern dafür einsetzen und/oder diese dann die Lust verlieren. Einige bzw die meisten (sicher auch hier die COD'ler) werden das weiter liebend gerne spielen und nicht aufgeben.
Ich denke ihr wisst genauso wie ich (oder besser ), wie solche Spiele verbreitet werden können.
Manu
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Ich würde eh zu gerne mal wissen, wie viele Leute sich Counterstrike 1.6 und source denn tatsächlich selbst im Laden gekauft haben.
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Ich denke mal das nicht mal 30% das gemacht haben Kopfnicker, imemrhin kann man sich 1.6 so aus dem I-net laden.
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Ja aber um 1.6 zu spielen braucht man "normalerweise" ja diesen Key. Genau diese Keys würde es dann auch nicht mehr geben.
Selbstverständlich werden dann natürlich die Versionen gespielt, bei denen man keinen Key braucht und umsonst laden kann, und diese sind meistens noch etwas härter. (Egal bei welchem Spiel)
Weiß ja nicht ob das im Interesse der Politik liegt.
Selbstverständlich werden dann natürlich die Versionen gespielt, bei denen man keinen Key braucht und umsonst laden kann, und diese sind meistens noch etwas härter. (Egal bei welchem Spiel)
Weiß ja nicht ob das im Interesse der Politik liegt.
Sollen sie's halt versuchen. Das wird vermutlich erst mal alle aufregen, die für die Spiele Geld bezahlt haben und abgesehen davon gibts ja immernoch Österreich
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Zitat von Foultier
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Sollen sie's halt versuchen. Das wird vermutlich erst mal alle aufregen, die für die Spiele Geld bezahlt haben und abgesehen davon gibts ja immernoch Österreich
Auch wenn ich derzeit keine "Killerspiele" (was für ein dummes Wort) hier auf dem PC habe, habe ich früher oft CS gespielt und auch in Zukunft werd ich hin und wieder mal ein "Killerspiel" anfassen. Ich glaube kaum, dass dort ein Gesetz welches lediglich den Verkauf einschränken kann einem Jugendlichen/Erwachsenen einen Strich durch die Rechnung machen kann.
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