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Wie eben im Morgenmagazin und in den Netz/Printmedien zu sehen/lesen ist, will unser Verkehrsminister eine Helmpflicht für Radfahrer zwangseinführen, wenn sich die Quote der Helmträger in den nächsten Jahren nicht drastisch steigert.
http://nachrichten.t-online.de/peter...50720292/index
Das Thema wird schon seit Jahren von beiden Seiten stark kontrovers diskuttiert.
Am meisten auf die Palme bringt mich allerdings der Kommentar vom Chef des "ADFC" (Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club):
Zitat:
Ablehnend äußerte sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC): Die Helmpflicht führe nur dazu, dass weniger Menschen das Rad nutzten und "alles noch gefährlicher wird", sagte eine Sprecherin des Fahrradklubs der Zeitung.
Zitat Ende:
Totaler Quatsch in meinen Augen. Wie kann es den "nur noch gefährlicher" werden, wenn Radfahrer endlich dazu gezwungen werden einen Helm zu tragen? Hunderte Menschen kommen jedes Jahr ums Leben bei Unfällen mit dem Rad, viele hätten wahrscheinlich überlebt wenn sie nen Helm für 10 Euro getragen hätten. Aber Ästethik und Geiz ist Geil Mentaliät sind eben wichtiger wie das eigene Leben und Überleben im Strassenverkehr.
Eine Passantin reagierte auf die Frage wie sie das finden würde wenn eine Helmpflicht eingeführt wird mit folgender Antwort:
"Es hat eben nicht jeder Lust einen Helm zu tragen"
Aber wenn sie dann stürzen/Verkehrsunfall haben und sich schwer oder lebensgefährlich Verletzen wollen sie auch im Krankenhaus behandelt werden und man soll ihre Leben retten und sie wieder zusammenflicken.
Dabei hätte für 10 Euro ein Helm dazu beigetragen das die Verletzungen weniger Schwer oder tödlich enden.
Wieso ich so emotional auf dieses Thema reagiere?
Mein Bruder ist am 14.6.2010 mit nur 31 Jahren bei einem Verkehrsunfall mit Fahrrad ums Leben gekommen. Hätte er sich einen Helm gekauft und getragen, würde er wahrscheinlich noch Leben. Aber er war auch einer derjenigen der nach dem Motto gelebt hat:
"Ich brauch keinen Helm, das geht auch ohne".
Euer Ezio
http://nachrichten.t-online.de/peter...50720292/index
Das Thema wird schon seit Jahren von beiden Seiten stark kontrovers diskuttiert.
Am meisten auf die Palme bringt mich allerdings der Kommentar vom Chef des "ADFC" (Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club):
Zitat:
Ablehnend äußerte sich der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC): Die Helmpflicht führe nur dazu, dass weniger Menschen das Rad nutzten und "alles noch gefährlicher wird", sagte eine Sprecherin des Fahrradklubs der Zeitung.
Zitat Ende:
Totaler Quatsch in meinen Augen. Wie kann es den "nur noch gefährlicher" werden, wenn Radfahrer endlich dazu gezwungen werden einen Helm zu tragen? Hunderte Menschen kommen jedes Jahr ums Leben bei Unfällen mit dem Rad, viele hätten wahrscheinlich überlebt wenn sie nen Helm für 10 Euro getragen hätten. Aber Ästethik und Geiz ist Geil Mentaliät sind eben wichtiger wie das eigene Leben und Überleben im Strassenverkehr.
Eine Passantin reagierte auf die Frage wie sie das finden würde wenn eine Helmpflicht eingeführt wird mit folgender Antwort:
"Es hat eben nicht jeder Lust einen Helm zu tragen"
Aber wenn sie dann stürzen/Verkehrsunfall haben und sich schwer oder lebensgefährlich Verletzen wollen sie auch im Krankenhaus behandelt werden und man soll ihre Leben retten und sie wieder zusammenflicken.
Dabei hätte für 10 Euro ein Helm dazu beigetragen das die Verletzungen weniger Schwer oder tödlich enden.
Wieso ich so emotional auf dieses Thema reagiere?
Mein Bruder ist am 14.6.2010 mit nur 31 Jahren bei einem Verkehrsunfall mit Fahrrad ums Leben gekommen. Hätte er sich einen Helm gekauft und getragen, würde er wahrscheinlich noch Leben. Aber er war auch einer derjenigen der nach dem Motto gelebt hat:
"Ich brauch keinen Helm, das geht auch ohne".
Euer Ezio
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IPv6
Das ist sehr tragisch, was deinem Bruder da passiert ist. Leider gehöre ich auch zu denjenigen, die noch immer ohne Helm herumfahren. Das zu ändern habe ich auch in nächster Zeit nicht vor.Ich weiß selbst, dass ich mich damit einem vermeidbaren Risiko aussetze. Trotzdem finde ich es nervig, den ganzen Tag so n Ding mit mir rumzuschleppen. Eitelkeit spielt sicher auch eine Rolle bei mir. Aber wer sagt denn, dass man mit Helm nicht trotzdem dumm landen kann und sich dann doch etwas tut. Außerdem kann ein Helm auch zum verantwortungsloseren Fahren führen. Ich weiß, diese Argumente sind nicht die besten, weil es sicher Statistiken gibt, die belegen, dass ein Helm Schutz bietet.
Meine Prämisse lautet deshalb eher: Unfallprävention: Das Fahrrad sollte mit gut funktionierenden Bremsen, Reflektoren und Licht ausgestattet sein. Außerdem ist die Fahrweise des Fahrers mitentscheidend dafür, ob etwas passiert oder nicht. Es sollte einem bewusst sein, dass man im Straßenverkehr das kleinste und schwächste Objekt ist und dass man bei einem Crash am meisten Schäden davonzieht. Dementsprechend vorsichtig fahre ich auch rum, denn im Zweifel vertraue ich nicht auf die Aufmerksamkeit eines PKW/LKW-Fahrers sondern fahre halt auf einem Bürgersteig oder achte selbst darauf, im Notfall Puffer für Ausweichmanöver zu haben. Das fängt beim Achten auf PArklücken an und endet beim einhalten eines Sicherheitsabstandes zu parkenden Fahrzeugen.
Geändert von Dartz4 (19.10.11 um 10:55:21 Uhr)
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Leider sind ja auch die meisten Autofahrer nicht gerade aufmerksam was die Fahrradfahrer im Straßenverkehr angeht. Oft ist es bei mir so, dass ich bremsen muss oder absteigen muss, weil ein Auto einfach aus einer Straße fährt, weil der Autofahrer den Radfahrweg nicht beachtet, sondern nur auf den Autoverkehr achtet.
Helme helfen sicherlich ein wenig. Ich selber trage keinen. Ist bei mir genauso, wie es Dartz beschrieben hat. Ein schwieriges Thema, was wahrscheinlich nicht so schwierig sein dürfte.
Helme helfen sicherlich ein wenig. Ich selber trage keinen. Ist bei mir genauso, wie es Dartz beschrieben hat. Ein schwieriges Thema, was wahrscheinlich nicht so schwierig sein dürfte.
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Genau, hätte ich damals einen Helm getragen, hätte ich meine Milz bestimmt noch!!1elf
<DerdummeBLér>
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Zitat von €us
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Leider sind ja auch die meisten Autofahrer nicht gerade aufmerksam was die Fahrradfahrer im Straßenverkehr angeht.
Neulich wär mir auch einer fast in die Karre gedonnert.
Ist also Ansichtssache bzw. kommt drauf an was man fährt.
Ich fahr selten Fahrrad und wenn dann auch ohne Helm. Aber bin glaub die letzten 3 Jahre vielleicht 10km mit dem Fahrrad gefahren.
Ist bei mir auch Eitelkeit und Faulheit jedesmal den Helm anzuziehen.
Weiß nicht was ich davon halten soll dass man einen Helm tragen muss, dafür fahr ich zu selten mit dem Fahrrad.
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Zitat von Manu16
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Zitat von €us
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Leider sind ja auch die meisten Autofahrer nicht gerade aufmerksam was die Fahrradfahrer im Straßenverkehr angeht.
So isses auch. In Hildesheim z.B. muss man als Radfahrer sehr aufpassen, teilweise wird da dem Radfahrer aufm Radweg die Vorfahrt genommen, in Freiburg jedoch kann man schon deutlich wilder fahren, weil so viele Radfahrer da sind, dass sie stellenweise Kolonnen bilden und die Freiburger Autofahrer sowieso schon dran gewöhnt sind, dass die aus allen Richtungen kommen.
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Auch Vorfahrt befreit nicht davon auf den Verkehr zu achten!
Das sollte eigentlich jeder Verkehrsteilnehmer wissen.
Das ganze debattieren darum bringt eh nichts, weil ich als Autofahrer haette tausend Gründe Zweiradfahrer von der Fahrbahn ganz zu verbannen.
Aber es ist nun mal gesetzlich bestimmt, das sich gewisse "Fahrzeuge" die Strasse teilen muessen. Und solange Radfahrer keine Augen fuer den fliessenden Verkehr haben, muss ich halt doppelt auf solche Schnarchnasen achten. Auch zu meinem Wohl.
Zum eigentlich Thema Helm. ich kenne jetzt keine wissenschaftlichen Untersuchungen dazu, aber ich bezweifel doch eher stark das so ein Fahrradhelm viel ausrichtet, Wenn man sich schon den Unterschied zum Motoradhelm anschaut. Sicherlich bringt es was bei leichten Stürzen, aber kommt man dabei ums Leben? Ich denke es sind dann eher die Sachen wo Fahrradfahrer nicht bemerkt wurden, bzw schlichtweg uebersehen,
Solche Unfälle werden mit min. 30km/h passiert sein und da hilft auch kein Käfig um den Kopf ohne viel Knautschzone. Jedenfalls laut meiner Meinung.
Fazit wenn dann auch richtig oder besser gar nicht.
Weil viele die heute schon ruecksichtlos im Verkehr fahren, werden dann in truegerischer Sicherheit noch weniger Umsicht an den Tag legen.
Das sollte eigentlich jeder Verkehrsteilnehmer wissen.
Das ganze debattieren darum bringt eh nichts, weil ich als Autofahrer haette tausend Gründe Zweiradfahrer von der Fahrbahn ganz zu verbannen.
Aber es ist nun mal gesetzlich bestimmt, das sich gewisse "Fahrzeuge" die Strasse teilen muessen. Und solange Radfahrer keine Augen fuer den fliessenden Verkehr haben, muss ich halt doppelt auf solche Schnarchnasen achten. Auch zu meinem Wohl.
Zum eigentlich Thema Helm. ich kenne jetzt keine wissenschaftlichen Untersuchungen dazu, aber ich bezweifel doch eher stark das so ein Fahrradhelm viel ausrichtet, Wenn man sich schon den Unterschied zum Motoradhelm anschaut. Sicherlich bringt es was bei leichten Stürzen, aber kommt man dabei ums Leben? Ich denke es sind dann eher die Sachen wo Fahrradfahrer nicht bemerkt wurden, bzw schlichtweg uebersehen,
Solche Unfälle werden mit min. 30km/h passiert sein und da hilft auch kein Käfig um den Kopf ohne viel Knautschzone. Jedenfalls laut meiner Meinung.
Fazit wenn dann auch richtig oder besser gar nicht.
Weil viele die heute schon ruecksichtlos im Verkehr fahren, werden dann in truegerischer Sicherheit noch weniger Umsicht an den Tag legen.
Geändert von darshu666 (19.10.11 um 13:00:56 Uhr)
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Eine Helmpflicht ändert auch nichts an der Fahrweise einiger Radfahrer. Jeden Morgen hab ich das gleiche Schauspiel, wie Radfahrer rote Ampeln völlig ignorieren, Straßenbahnen schneiden und dann noch rummeckern, wenn man hupt obwohl man selber Vorfahrt hat.
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@darshu: Fahrradhelme sollen nichts ausrichten? Es geht ja nicht primär darum Verletzungen zu verhindern die passieren wenn man mit dem Kopf gegen ein Auto zu knallt sondern vielmehr Verletzungen zu verhindern, die passieren wenn man mit dem Kopf aud dem Boden aufschlägt. Und dabei ist es völlig egal ob man 30km/h fährt oder im Stand umfällt.
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Es ist nunmal so das Radfahrer und Autofahrer sich im Straßenverkehr an die Regeln halten müssen und sie sich den Platz teilen...Die Sache ist...für Autofahren brauchst du einen Führerschein...zum Fahrrad fahrn benötigst du nur die Grundkenntnisse des Gleichgewichts...Was ich damit sagen will ist...Als Autofahrer musst du immer ein Auge für Radfahrer Fußgänger oder sonstwas haben und kannst nicht blauäugig davon ausgehen das des schon hinhaut...schließlich hab ich vorfahrt...Es gibt Kinder...Ältere Menschen...Kranke Menschen...und man kann nie genau sagen...ob die Person jetz an der Roten Ampel stehen bleibt oder nicht.
Von jeder seite gibt es Vor und Nachteile...und Ansichten die zu dem einem passen oder zu dem anderen...ich denke über dieses Thema wird sich erstmal drei Jahre gestritten und dann zu den akten gelegt...
Allerdings wenn sich Radfahrer mit Autofahrern die Straße mittlerweile teilen sollen...und es keine Radwege mehr geben soll (wie auch schon gefordert)
Dann bin ich für die Helmpflicht...und einen Grundkurs in Sachen Straßenregeln -.-
Von jeder seite gibt es Vor und Nachteile...und Ansichten die zu dem einem passen oder zu dem anderen...ich denke über dieses Thema wird sich erstmal drei Jahre gestritten und dann zu den akten gelegt...
Allerdings wenn sich Radfahrer mit Autofahrern die Straße mittlerweile teilen sollen...und es keine Radwege mehr geben soll (wie auch schon gefordert)
Dann bin ich für die Helmpflicht...und einen Grundkurs in Sachen Straßenregeln -.-
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