Ich bin nun auch schon viele Jahre Führungskraft und habe viele Leute eingestellt, oder auch entlassen. Entsprechend kann ich derrha nur zustimmen!

Eines noch, auch was die Vorbereitung und die vorbereiteten Fragen angeht. Es ist keine Schande, sich alles vorher aufzuschreiben und die Aufzeichnungen mit in das Gespräch zu nehmen. Allerdings sollte alles auf eine Seite passen, denn nerviges Blättern stört.

Ach ja, sucht im I-Net auch ruhig mal nach den Personen, die am Gespräch teilnehmen werden, also nicht nur nach dem Unternehmen. Nichts ist einfacher, wenn man weiß welche Hobbies oder Interessen sein Gegenüber hat.

Das wichtigste ist allerdings immer sich nicht zu verstellen, das funktioniert nicht.

Ciao

`O´rcus

Habe jetzt auch mal eine Frage:
Allseits beliebt ist ja die Frage nach den Stärken und den Schwächen des Bewerbers.
Soweit ich weiß, kommt es schlecht an, wenn man behauptet man hätte keine Schwächen, schließlich hat jeder irgendeine Macke.
Aber welche Schwächen kann man denn nennen, sodass es authentisch rüberkommt? Denn ich denke mir, bei manchen Schwächen wird sich das Unternehmen das mit der Einstellung nochmal überlegen, oder ist das Ganze eher eine Prüfung ob der Bewerber die Wahrheit sagt und selbstkritisch ist usw.?

Es kommt auf das wie an. Am besten überlegst Du Dir ehrlich, was für Schwächen Du hast. Dann nimmst Du dir 2-3 davon und schaust, wie Du sie handelst. Wenn dann die Frage kommt, kannst Du so anfangen:
"Eine meiner Schwächen ist mein Zeitmanagement. Früher habe ich - z.B. während des Studiums - zu spät angefangen mich auf Referate vorzubereiten. Deswegen habe ich begonnen mir Zeitpläne zu erstellen, in denen ich genug Puffer einbauen kann um rechtzeitig mit den Vorbereitungen fertig zu sein. Mit dieser Methode konnte ich während meines Haupstudiums wesentlich effizienter arbeiten und habe auch dadurch auch die guten Noten in meinem Abschlusszeugnis erreicht."

Schwäche -> Schwäche erkann -> Methode entwickelt mit der Schwäche umzugehen -> Schwäche nicht mehr relevant für die Arbeit

Wichtig ist noch nicht so etwas wie "Ungeduld" bringen, was in vielen Ratgebern drin steht. Das hören die zu oft.
Und auch so Sprüche wie "Meine Schwäche ist Schokolade" finden die wenigsten Personaler witzig

sehr wichtig ist mittlerweile, nicht negativ auf einer eigenen homepage, studivz, schülervz usw. aufzufallen.
ich weiß aus zuverlässiger quelle, dass viele arbeitgeber die bewerber im internet untersuchen, googlen und auf negatives hin prüfen. dabei werden z.b. deine gruppen im studivz/schülervz überprüft, deine kommentare und bilder angesehen.
gleiches gilt, wenn du ne eigene homepage haben solltest.

Zum Test einfach mal den eigenen Namen in "Anfuhrungszeichen" bei google eintippen. (Außer du heißt Müller), dann kommen zu viele Suchergebnisse.