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Alt 28.11.11, 08:45:44
SWTOR - Test-Wochenende
digiblogger
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Wenn ich drei Tage mal garnicht auf dem SP bin, liegt das wahrscheinlich an etwas Wunderbarem, Faszinierenden und Beeindruckendem... etwas wie SWTOR, das ich dieses Wochenende ausgiebig testen durfte. Vorab: Ich bin (bisher) kein Anhänger des Star Wars - oder eines beliebigen anderen SciFi-Universums gewesen. Die Filme habe ich zwar grösstenteils gesehen, aber so richtig als Kenner würde ich mich nicht bezeichnen. Das ist aber auch völlig egal, denn meiner Meinung nach hilft Vorwissen zwar dabei, die Völker und Örtlichkeiten dieses neuen MMORPG-Meisterwerks zu verstehen, aber durch die wirklich großartig entwickelte Storyline kommen auch Star Wars-Anfänger wie ich voll auf ihre Kosten. Hier meine Erfahrungen:

Genre

SWTOR ist ein payed MMORPG (Massive Multiplayer Role Playing Game) und reiht sich damit im Genre der Spielermagneten World of Warcraft, Aion, Rift und Co. ein. Die Box an sich kostet zwischen 40 und 50 € (Standard) oder als Collectors Edition 70-80 €, ist ebenfalls über Origin als Standard (49,95 €)oder Digital Deluxe Edition (79,95 €) erhältlich. Wie bei payed MMORPGs üblich werden Abo-Gebühren in Höhe von 12-13 € monatlich erhoben, wenn das Spiel am 20. Dezember erscheint. 30 Tage Spielzeit sind inklusive.

Spielbeginn

Auffällig ist, dass man sich in SWTOR nicht über die Spieloberfläche, sondern über den Launcher inklusive Sicherheitsabfrage einloggt. Hier scheint man von Beginn an auf Sicherheit zu setzen. Ein Optionsfeld für einen digitalen Sicherheitscode lässt darauf schließen, dass man hier wohl etwas ähnliches plant wie bei WoW - einen speziellen Sicherheitscode per Authentificator. Gut so.

Charaktererstellung

Republik oder Imperium... das ist die erste Frage, die jeder Spieler für sich beantworten muss, nachdem er sich für einen (deutschen) Server entscheidet. Es ist zwar auch möglich, auf anderen Severn zu spielen, aber wer liest schon gern kyrillisch.
Ich für meinen Teil habe mir vorher überlegt, definitiv beide Seiten auf einem PvE-Server anzutesten. Und so erstellte ich vorab 4 unterschiedliche Charaktere: einen Jedi, einen Schmuggler, einen Agenten und einen Sith-Inquisitor. Die Rassen (5-6 wählbare) liefern keinerlei Rassenboni, sind also allenfalls eine optische Einflussnahme.
Weitere optische Modifikationen sind nach Auswahl der Klasse über einige wenige Regler möglich. Hier lassen sich der Körperbau (Größe/Breite), die "Frisur" und "Gesichtsbehaarung" (auch wenn man davon sicherlich nicht bei jeder Spezies sprechen kann), Schmuck und Tattoos sowie rassenspezifische Einstellungen vornehmen. Die "Haut"-Farbe ist natürlich auch änderbar. Die Anzahl der unterschiedlichen Varianten ist nicht riesig (wie bei Aion/Rift), aber beträchtlich.

Es geht los!

Nach dem Intro, in der wesentliche Informationen zur gewählten Klasse vermittelt werden und ein hübsch anzusehendes Video verrät, wer man eigentlich ist, beginnt die erste Spielszene. Und auch wenn diese abhängig von der gewählten Klasse (welche den Startplaneten bestimmt) ist, so sind die Szenen zwar inhaltlich sehr unterschiedlich, haben aber einen ähnlichen Handlungsverlauf. Sie erzählen die Vorgeschichte zu den ersten Quests.

Als Spieler will man sich nun erstmal mit dem Interface vertraut machen... was aber einem MMORPG-Spieler sehr leicht fallen sollte. Das komplette UI ist in einem metallischen blau gehalten und sehr aufgeräumt. Auf den ersten Blick erkennt man die aus anderen Genrevertretern bekannten Elemente wie Aktionsleisten, Chat, Charakter- und Zielportrait sowie eine Funktionsleiste und Minimap. Der Charakter selbst hat eine Lebensanzeige, Machtanzeige (Fokus) und eine Buffleiste. Man beginnt mit einigen Buttons in der Aktionsleiste, sollte aber direkt die Medkits aus dem Inventar nachziehen, falls man sie mal braucht. Zwar sind die ersten Mobs und Mobgruppen (meistens 3) nicht gerade eine Herausforderung... zwei Mobgruppen (also 6 Mobs), können aber schon ordentlich am Lebenssaft saugen.

Quests

SWTOR ist zwar genretypisch mit einer Vielzahl Quests versehen, unterscheidet sich aber hier deutlich von der Konkurrenz. Je nachdem ob man allein oder als Gruppe spielt, können (wie bei anderen MMORPGs auch) mehrere Spieler zeitlich die gleiche Quest erledigen. SWTOR bietet hierbei aber ein sehr dynamisches System an. Start und Ende einer jeder Quest oder Questreihe ist ein Gespräch mit einem NPC. An diesem Gespräch (übrigens alle Dialoge sind zu 100% deutsch lokalisiert und mit deutscher Sprachausgabe versehen!) können alle Gruppenmitglieder teilnehmen. Wünscht der NPC eine Antwort (und das passiert sehr häufig), würfelt der Spieler mit der Auswahl seiner Antwort eine Zufallszahl. Der Spieler mit der höchsten Zufallszahl antwortet und verändert so das weitere Gespräch. Hierbei ist es durchaus möglich, eine Antwort wie "Ihr seid des Todes" zu geben, obwohl man viel lieber "Ich verzeihe Euch" gesagt hätte. Die jeweilige Antwort verändert den Gesprächsverlauf direkt. Je nach gewählter Fraktion und je nach eigenem Gutdünken erhält man außerdem dunkle oder helle Macht für einige Antworten. Grob gesagt: Als Jedi-Padawan einem Flüchtling das Leben zu nehmen, wenn nebenan die Medizin auf dem Schränkchen steht, spricht nicht für den Jedi Kodex
Dunkle und helle Macht sind im späteren Verlauf Anforderungen an den Spieler, um neue Quests oder besondere Items benutzen zu können.

Es scheint außerdem unterschiedliche Quests zu geben. Einerseits wären da Story-Quests, welche die Geschichte des Spielers im Bezug auf die bevorstehende Bedrohung erzählen, andererseits gibt es natürlich Klassenquests und normale Quests, sowie Bonus-Quests (für extra Erfahrungen/Credits).

Die Belohnungen der Quests orientieren sich an ihrem Schwierigkeitsgrad und an der Länge der Questreihe. Geld (Credits), Ausrüstungsgegenstände, Gegenstandsverbesserungen und Rufabzeichen (zum Austausch gegen Ausrüstung) sind in vielerlei Hinsicht hilfreiche Belohnungen für das weitere Spielen

Gefährten

Ab Stufe 10 (nach der Spezialisierung auf die Klassenvariante) erhält man einen Gefährten, den man bereits vorher innerhalb einer Questreihe kennen lernte.
Gefährten haben besondere Qualitäten, können kämpfen und verbessert werden und sind im weiteren Spielverlauf eine große Hilfe. Gerfährten können Berufe erlernen (beispielswiese: Handel, Diplomatie, Schatzsuche, uvm.) und Aufträge zu diesen Berufen entgegennehmen. Die Aufträge, welche eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen, während der euer Gefährte nicht zur Verfügung steht, verbessern diese Fähigkeiten und ermöglichen es, den Beruf qualitativ hochwertiger auszuführen (mehr/bessere Erebnisse).
Das Ansehen des Spielers beim Gefährten wird von den Entscheidungen des Spielers bestimmt (Questdialoge). Ein gut gesinnter Gefährte gibt wertvolle Tipps, ein schlecht gesinneter auch... nur mit bösartigem Hintergrund.

Technik

Grafisch ist SWTOR besser als WoW, aber kein Grafikungeheuer wie das für Anfang 2012 angekündigte Tera/GW2. Grafikbugs habe ich, abgesehen von ein paar "unrealistischen" Lichtreflexionen oder einem im Dialog fehlenden NPC wenig gefunden. Die Sprachausgabe hingegen ist exzellent und zu 100% deutsch. Nur Alien-Sprache klingt natürlich auch so. Für den Spieler gibt es dann Untertitel.

Andere Ungereihmtheiten gab es nicht. Alle Spielelemente (Taxi-System, Holos, Questdialoge u.v.m.) sind wirklich hervorragend umgesetzt.

Das Kampfsystem ist sehr flüssig und dynamisch. Besonders in Instanzen sind Spieler und NPCs enorm beweglich, was im Gegensatz zu Tank & Spank in anderen MMORPGs auf eine wertvolle Weise Abwechslung bringt. Die Kampfanimationen sind an den Grafikstil angepasst und sehr gelungen. Besonders die Sith-Inquisitor und Yedi-Lichtschwert-Animationen gefallen gut.

Lags hatte ich während dem gesamten Wochenende nicht. Vereinzelte Lootlags, ja.. aber das wars. Allerdings konnte ich nicht in den Chat schreiben... andere schon. Die Erstwartezeit nach Serverstart betrug bei mir 45 Minuten, danach gab es keine Wartezeit mehr.

Fazit

Joa... das hat Bock gemacht. Als SW-Anfänger habe ich einen guten und flüssigen Spielzugang gehabt und bin von den dynamischen Inhalten - vor allem von den Dialogen - sehr angetan. Ich freue mich auf WE2. Screenshots habe ich gemacht, die liegen aber z.Zt auf einem anderen Rechner.
Ein durchweg tolles Spielerlebnis.

digi


mein Test-System:
Alienware M15x,
i7 Dual 2,9 GHz Boost (3,4GHz)
8 GB RAM,
NVidia Geforce mit 2,5 GB RAM
500 GB Hybrid SSD
Win 7 64bit

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Reborn stimmt zu: Game of the year!

Einfachheit ist das Resultat der Reife

Geändert von digiblogger (28.11.11 um 09:00:40 Uhr)
#2
Alt 28.11.11, 13:46:55
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Ich selbst bin ebenfalls seit Freitag in der open Beta zugange und habe einen Charakter bis Stufe 20 und diverse andere bis Stufe 7-11 gespielt, um mir einen guten Überblick zu verschaffen.

Mein Fazit fällt hier kurz und knapp aus:

Bioware hat (wieder einmal) ein episches Meisterwerk geschaffen, welches sogar Dragon Age und Mass Effect noch weit hinter sich lässt und das Genre MMORPG auf ein ganz neues Level hebt. Allein die Tatsache, dass jeder einzelne Dialaog, jedes einzelnen NPC und sogar die PVP Arenen komplett vertont sind, lässt sich kaum beschreiben. Die Atmosphäre ist so unglaublich intensiv, dass ich manchmal Gänsehaut hatte. Hier wird Star Wars vom Feinsten geboten. Und was ist Star Wars? Großes Kino!

"Die Intelligenz der Menschheit kann man an ihren Fragen ermessen."
"Hä?"
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#3
Alt 28.11.11, 14:26:18
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Naja, Reborn, großes Kino liegt immer im Auge des Betrachters.
Aber selbst ich, als nicht SW-Fan, der auch die Filme nicht übermäßig gut fand, bin von SWTOR mehr als angetan.

Die Athmosphäre ist schon gewaltig. Und die vielen Sprecher sind aus der deutschen Unterhaltungsindustrie wohl bekannt. Ich konnte jedenfalls beispielsweise Thomas Karallus (Synchronstimme von Kevin James in King of Queens) entdecken... auch noch einige mehr.

Die Musik ist ebenfalls ganz an die Filmmusik angelehnt und klingt wundervoll melodisch.

Ich werde jedenfalls am nächsten WE wieder dabei sein. Vielleicht hat jmd Bock bissl zu questen...

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