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#1
Alt 15.06.13, 13:00:33
Ungl Der Tag an dem nichts mehr war wie vorher.....
Ezio
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Ich grüße euch! Viele Jahre bin ich schon Member hier am SP und habe es eigentlich nie bereut.

Heute komm ich aber mit einem Post den vielleicht einige von euch nicht lesen wollen. Gerne dürft ihr mich hinterher mit Neg. Reps beschmeißen. Das ist mir heute sowieso total egal.

Ich muss einfach meinen Seelenbalast loswerden und maltretiere euch einfach damit.

Vielleicht findet sich aber der ein oder andere, der ähnliches erlebt hat, und einen Rat oder Tipp für mich hat. Danke für euer Verständnis. Es ist viel zu lesen.

**
Es gibt Tage da könnte man im Erdboden versinken, oder sich irgendein Erdloch suchen um darin zu verschwinden. Heute ist so einer. Heute ist der Todestag meines Bruders. Ich vermisse ihn und fühle mich heute noch schuldig. So viele Dinge wollte ich dir noch sagen und hatte keine Chance mehr dazu. Ich wollte mich Entschuldigen für alle die dummen Dinge die ich getan habe. Ich habe keine Chance mehr. Es tut mir leid. Ich habe so viele Fehler gemacht und kann sie nie wieder gutmachen. In ewiger Liebe. Dein Bruder!

Lange habe ich überlegt ob ich überhaupt was schreiben soll, aber letztendlich habe ich mich durchgerungen doch meine Finger in die Hand zu nehmen und meinen Seelenbalast irgendwie niederzuschreiben. Einfach ist das nicht und die Worte gehen eher mühsam über meine Tastatur.

Bei meiner Geschichte geht es um meinen vor 3 Jahren verstorbenen Bruder. Es geht in meiner Geschichte um meine kaputte Seele und das Kopfkino, welches mir mittlerweile seit mittlerweile 3 Jahren schlaflose Nächte bereitet.

Der Tag nachdem nichts mehr so war wie vorher....

Es ist der 14.06.2010, im Fernsehen läuft grade das Weltmeisterschaftsspiel Italien-Neuseeland. Es war genau 20.35 Uhr. Es klingelt an meiner Haustür. Da ich aufgrund der Hitze nur im Unterhosen auf der Couch lag, ging meine Frau an die Tür.

Ich höre meine Frau heute noch rufen, immer wieder und wieder, "Schatz, da ist die Polizei an der Tür". Ich schrecke erstmal hoch und versuche krampfhaft nachzudenken was ich den angestellt habe, das Abends um die Zeit die Polizei an meiner Haustür steht. Ich stehe auf, zieh mir eine kurze Hose an und geh an die Tür. Vor mir stehen 2 Polizisten, die relativ betreten nach Worten suchen. Ich versuche die Gesichter der Polizisten zu lesen, werde aber aus den Gesichtsausdrücken nicht schlau und bin immer mehr verwirrt.

Nach gefühlten 10 Min, redet endlich einer der Polizisten stellt mir die Frage ob ich einen Herrn XY kenne, in diesem Moment geht mein Puls von 80 auf 200 und mir wird ganz schwindelig. Ich ahne was jetzt kommt, will das aber gar nicht hören oder wahr haben. Ich antworte mit "Ja das ist mein Bruder". Der Polizist sagt, mein Bruder habe heute am Nachmittag gegen 15 Uhr einen Unfall mit seinem Fahrrad gehabt und läge schwerst verletzt im Krankenhaus, wir sollen doch bitte so schnell wie möglich ins KH fahren und nach ihm gucken. Ich reagiere wie benebelt und stimme dem zu. Als die Polizei sich zum gehen anschickt, dreht der eine Polizist sich nochmal um, kommt abermals zu mir, langt mir auf die Schulter und sagt ganz leise mir: "Ich würde mich wirklich beeilen an ihrer Stelle". In diesem Moment wird mir klar wie es wohl um meinen Bruder bestellt ist.

Wie ich ins KH gekommen bin, weiß ich bis heute nicht mehr. Wundert mich das ich unterwegs nicht massenweise Leute überfahren habe.

Im KH angekommen, haben wir erstmal die Aufnahme gesucht und man hat uns direkt auf die Intensiv Station geschickt. Da bis jetzt keine weiteren Informationen vorlagen, war in mir immer noch die Hoffnung das alles noch gut wird und er das übersteht.

Vor der Tür der Intensiv Station kommt mir direkt die Frau meines Bruders entgegen und wir warten gefühlte Ewigkeiten bis man uns endlich reinläßt.

Endlich ging die Tür auf und der Pfleger bat uns rein. Aber wir wurden nicht wie erwartet an das Krankenbett meines Bruder geführt, sondern sollten uns in ein Besprechungszimmer setzen und auf die Ärztin warten. Da wurde mir endgültig klar das es wohl wirklich sehr sehr schlimm aussieht. Im selben Moment werden mir weitere zusammenhänge klar, wenn die Polizei Abends um halb Neun, nach Verwandten sucht, die schnellstens ins KH kommen sollen und wir dann erstmal ins Zimmer der Ärztin gebeten werden, dann kann eigentlich nur der schlimmste der Fälle eingetreten sein. Mein Bruder muss tot sein.

Und als die Ärztin ihren ersten Satz sprach, ist in mir eine Welt zerbrochen welche bis heute nicht wieder aufgebaut ist. Man sagt uns, das mein Bruder einen Unfall mit dem Rad gehabt habe, und er auf dem Rückweg von seinem Job nach Hause, beim Überholen auf dem Radweg auf die Straße gekommen ist und er frontal mit einem Taxi bei 70-80 km/h kollidiert ist. Er war vor Ort eigentlich schon tot, wurder aber vom Notarzt wiederbelebt und direkt ins KH gebracht. Dort hat man beim CT festgestellt das mein Bruder leider Hirntod ist und man nun für ihn als Mensch nichts mehr tun kann.

Ich hatte es geahnt. Die Polizei mit ihren Äußerungen und dann das Vorgehen im KH, ich hatte es geahnt. Ich wollte es aber nicht wahr haben.

Wir wurden dann an das Bett meines Bruders geführt und der Anblick war grauenhaft. Der Kopf meines Bruders war auf die Größe eines Medizinballes angeschwollen, überall Schläuche und Nadeln. Der Brustkorb hob und senkte sich, weil er künstlich beatmet wurde. Wie er so da lag, er sah aus als würde er nur friedlich schlafen. Da mein Bruder in jüngeren Jahren 2 Finger verloren hatte bei seiner Arbeit, prüfte ich wie ein Polizist ob es auch wirklich mein Bruder war. Und ich sah die rechte Hand, und die Finger waren weg.

Mir wurde bewusst, mein Bruder ist tatsächlich tot.

Was danach kommt, kann man in Worte gar nicht fassen. Wir führten X-Telefonate und besprachen mit den Ärzten das die Geräte erst abgeschaltet werden wenn alle Freunde und Familie da waren um sich zu verabschieden.

Einige Wochen später war dann die Beerdigung und es waren sehr viele Freunde und Familie da, den mein Bruder
war sehr beliebt und die Trauer war unendlich.

Mein Bruder wurde nur 31 Jahre alt, hinterläßt eine Frau und 2 kleine Kinder.

Jetzt fragen sich vielleicht einige wieso ich 3 Jahre nach dem Tod meines Bruders diese Geschichte in einer solchen Art und auf einer solchen Plattform niederschreibe.

Weil ich glaube ich verliere bald den Verstand. Ich schlafe seid diesem Erlebnis nur noch sehr wenig. Maximal 3-4 Stunden pro Nacht. Mit Medikamenten auch mal länger. Aber ich wache fast jede Nacht immer noch schweißgebadet auf und kann dann nicht mehr schlafen. Mich verfolgen die Bilder dieses Tages wie ein Albtraum seit fast 3 Jahren und ich werde sie einfach nicht los.

Krank machen und eine Therapie machen? Das geht nicht. Da ich nicht arbeiten gehen kann, muss meine Frau ihrem Vollzeitjob nachgehen und ich schmeiße den Haushalt. Ich muss funktionieren. Die letzten 2,5 Jahre bin ich eigentlich gut damit zurecht gekommen, mit dem Schlafmangel und den Gedanken. Hab mich immer irgendwie abgelenkt. Aber in den letzten 5 Monaten nimmt es einfach total Überhand.

Ich bin mittlerweile soweit, bzw. am Ende mit meinen Nerven, das ich anfange zu überlegen ob ich nicht wieder anfangen soll mich zu besaufen oder zu kiffen, um endlich meinen Schlaf zu bekommen den ich brauche. Einen Haushalt mit 4 Kindern zu führen, indem die Frau sehr selten zuhause ist, ist alles, aber nicht einfach. Die Kinder werden größer, und die damit die Probleme auch. Ich bin nur noch aggressiv und schnautze die Kinder oft ohne Grund an, zumindest ohne ersichtlichen Grund für die Kinder. Die verstehen das manchmal nicht. Ich will die Kinder damit aber nicht belasten.

Ob ich jemand zum Reden habe? Nicht wirklich. Zum einen Traue ich mich nicht jemanden mit meinem Seelenbalast auf die Nerven zu gehen, zum anderen sagt mir mein Kopf immer wieder, "Du musst alleine klar kommen".

Und die wenigen echten guten Freunde die ich habe, die sind so mit ihrem eigenen Leben beschäftigt, das die das gar nicht sehen können. Ich zeige es aber auch nicht grade rum wie eine Goldmedallie bei Olypmia.

Ich war schon am Überlegen mir einen Trauma Therapeuten zu suchen, trau mich aber nicht, weil ich mit Therapeuten sehr negative Erfahrungen gemacht habe, und es nicht mehr schaffe ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

Was also soll ich tun? Eines bin ich mir im Moment noch bewusst, und ich hoffe das es auch so bleibt, wenn ich wieder Anfange mich zu besaufen oder zu kiffen, dann geht hier alles den Bach runter. Dann ist die Arbeit der letzten 12 Jahre Ehe und alles was dazugehört im Arsch. Das will ich eigentlich nicht riskieren.

Aber wenn ich diese schrecklichen Bilder und dieses Erlebnis mit meinem Bruder nicht endlich loswerde, dann werde ich noch wahnsinnig.

Was also soll ich tun? Was ist den eure Meinung? Jemand dabei der ähnliche Erfahrungen gemacht hat?

Vielleicht hilft mir das "Darüber schreiben" und mit "Gleichgesinnten" etwas um besser damit klar zu kommen.

Ganz dolle liebe Grüße, euer Christian

#2
Alt 15.06.13, 16:24:25
El Mariachi
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Hi Ezio!

Du hast mein Tiefstes Mitgefühl und ich finde es gut das du dieses Traurige Schicksal mit uns teilst .

31 Ist wirklich ein junges Alter , du kannst dich vielleicht damit trösten das wir alle mal dahinscheiden , nur leider sterben halt manche von uns früher oder Unerwartet.

Ich würde dir raten einen Doktor aufzusuchen , einen Psychologen oder so.

Da du zumal kinder und eine Ehefrau hast , ist das schon mal ein Vorteil , da sie dir beistehen ,denn dafür ist die Familie schliesslich da.

Ich kann das genau nachvollziehen ,wo die Bullen dir diesen schrecklichen Unfall mitgeteilt haben , da wird es einem ganz schlecht , man beginnt zu schwitzen und es wird einem Schwarz vor augen .

Wenn ich an manchen Depressiv bin , mach ich einen Spaziergang hier bei uns im Wald , das Grüne und die Enten im Teich geben mir Lebensgefühl wieder Her.

Schreib hier ruhig weiter , wenns deiner Seele gut tut.
Du hast mein tiefes Mitgefühl.


Edit
Am 1.4.2013 Hat meine Mutter einen Herzinfarkt erlitten , das auch zum teil mein Schuld ist ,weil ich zu faul war ins KH zu fahren ,weil ich dachte so nach dem Motto:" Die hat sich irgendwo im Brustbereich erkältet , weil sie nachts immer mit nem Offenen Fenster Schläft.

Gottlob geht's ihr nach dem Katheter gut , sie muss halt lebenslang komische Tabletten einehmen , ich weiß auch das ihr Herz nicht zu 100% Arbeiten wird ,weil es Schaden genommen hat.

Lass dich aufbauen von deiner Familie , das ist schon ein Vorteil wenn du eine Starke Frau an deiner Seite hast.

Ich zb. habe nur Meine Mutter als bezugperson .

Kopf Hoch !

Ich wuchs neben dir auf, ich lernte deine Sprache.
Ich vergaß die meine, jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich nahm deine Sitten an, du nanntest mich Ausländer.
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Geändert von El Mariachi (15.06.13 um 16:30:31 Uhr)
#3
Alt 15.06.13, 21:49:52
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Ezio, es gibt in jeder größeren Stadt Beratungsstellen, bestimmt auch extra für Trauernde, wenn Familienangehörige verstorben sind. Mach dich da mal schlau. Es gibt auch die Möglichkeit einer ambulanten Therapie, viele Therapeuten kommen einem terminlich auch entgegen, damit man sich das trotz Haushalt, Kinder, Job, etc. einrichten kann.

Natürlich hast du mein Beileid, aber hier wird dir keiner deinen Seelenbalast abnehmen können und dir großartig helfen. Such dir professionelle Hilfe.

"Mensch: das einzige Lebewesen, das erröten kann. Es ist aber auch das einzige was Grund dazu hat."


Mark Twain
#4
Alt 16.06.13, 01:27:00
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Hallo Christian,

auch mein tiefstes Mitgefühl hast du und ich konnte aufgrund deine Geschichte gut nachfühlen, wie es dir geht.

Ich denke mal jeder hier würde dir gerne helfen, dass es dir besser geht, aber dir ist bestimmt auch selbst klar, dass wir dir nur Ratschläge machen können und dir nicht diese Last abnehmen können

Trotzdem versuch ich dir mal so gut es geht zu helfen...

Zuerst einmal soll dir klar werden, dass du eine eigene Familie jetzt hast und du auch für diese Verantwortlich bist.
Wenn du also auf Drogen zugreifst, sodass du selbst nicht mehr funktionierst, dann machst du nicht nur dich kaputt, sondern auch fünf weiter Menschen, die dir einiges bedeuten...
Deine Frau und deine Kinder müssen auf dich zählen können!

Jetzt aber zu meinen Ratschlägen:

Du bist wahrscheinlich deshalb so depressiv und kannst schlecht schlafen, weil du dir selbst so viel mehr Gedanken über den Tod deines Bruders machst, als dir eigentlich bewusst ist.
Klar ist es zum eine die Dinge, die man noch hätte sagen wollen und man nicht mehr konnte. Das wird bei jeder verstorbenen, geliebten Person der Fall sein und wird sich auch nicht verhindern lassen.
Mein Tipp wäre, du schreibst all diese Dinge auf, die du deinem Bruder sagen wolltest. Alles was dich bewegt, was dich an deinem Bruder erfreut hat und was auch nicht, etc. Schreib es direkt an deinen Bruder, weil du es ihm ja auch sagen wolltest. Das wird dir wahrscheinlich gefühlsmäßig schwer fallen und dich Überwindung kosten, aber es kann zum Schluss eine Art Erleichterung hervorrufen.
Vielleicht liest du diesen "Brief" an einem Ort vor, der deinem Bruder gut gefallen hat oder verstaust/vergräbst ihn dort.
Natürlich kann ich dir nicht garantieren, dass dir das hilft, aber es ist bestimmt einen Versuch wert...
(Bei Bekannten von mir hat das gut funktioniert, die haben mir nämlich davon mal erzählt)

Außerdem projizierst du den Tod deines Bruders wahrscheinlich auch auf dich selbst. Dein Bruder hatte ebenfalls Frau und Kinder und du machst dir jetzt auch Gedanken, wie es deiner Familie gehen wird, wenn du mal nicht mehr bist. Natürlich macht sich jedes Elternteil Gedanken darüber, aber da du das so nah erlebst und deshalb fühlst du das auch viel schlimmer.
Wir werden alle mal gehen müssen, aber wir leben nur einmal und sollten diese Zeit auch nutzen, und nicht Trübsal blasen. Genieße jeden Augenblick mit deiner Familie, weil wenn es deiner Frau und deinen Kindern gut geht, dann geht es dir auch besser.

Jetzt spreche ich mal aus eigener Erfahrung:
Da dir ja Therapien, etc. nicht zusprechen (das kannst du selbst besser einschätzen, aber trotzdem solltest du es auf jeden Fall nochmal probieren), dann kann ich dir ein Haustier empfehlen.
Wahrscheinlich denkst du dir, dass auf dich dann noch mehr Arbeit und Verantwortung zukommt, und das stimmt auch, aber es hat auch seine Vorteile.
Tiere sind eigentlich die perfekten Therapien. Sie lenken dich von schlechten Gedanken und Stress ab, du kannst ihnen alles sagen und sie hören dir (wahrscheinlich auch) zu.
Nicht umsonst gibt es so viele Tiertherapien, die auch zu großem Erfolg führen, egal ob körperlich oder psychisch...
Ich selbst hatte eine Katze und sie wurde zu einem der wichtigsten (Bezugs)Lebewesen meines Lebens, weil sie sozusagen immer für mich da war und ich ihr alles erzählen konnte.
Denk mal darüber noch, ein Haustier wird nicht nur dir helfen, sondern deine Kinder werden sich bestimmt auch freuen...
Katzen und Hunde sind da wohl am besten geeignet


Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen und das es dir schon bald wieder besser gehen wird...


Viele Grüße, dein Philip

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#5
Alt 16.06.13, 08:39:10
darshu666
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darshu666 eine Nachricht über ICQ schicken
Also schreiben ist schonmal eine Gute Sache.
Du kannst die Sache einfach nicht weiter verarbeiten.

Deswegen wäre aufschreiben von Gedanken, in den Momenten wo es dir nicht gut geht, schonmal der erste Schritt in die richtige Richtung.

Um die Sache einfach für dich einerseits zu reflektieren und andererseits nochmal richtig zu verarbeiten.

Aber das alles hilft dir nicht wenn du nicht mit jemanden professionell die Sache verarbeitest, sprich eine Psychotherapie begleitend machst.

Der nächste Punkt, du sagst du schaffst das alles nicht mehr, du willst für Frau und Kinder da sein. Aber so wie jetzt wird das nicht gehen, jedenfalls für den Moment. Du erzeugst auch unwissentlich eine für alle Beteiligten schwierige Situation.

Deine Familie wird dir sicher keinen Vorwurf machen, wenn du den Weg gehst und dir helfen lässt. Wenn du mal nicht so zur Verfügung stehst wie sonst. Der welcher das so sieht, bist nur du alleine!

Das musst du dir klar machen und das das du damit keinem hilft vorallem nicht dir.
Wie soll das Enden? In noch mehr Streit,Stress und Aggression?
Was kommt am Ende dabei rum?

Ich sags dir, du stehst dann alleine da und dann kommt der restlose Zusammenbruch.

Also tu dir selbst einen Gefallen, geh zur Therapie!
Und wenn du meinst, das deine Familie ein Problem damit hat, dann sprich mit dem Therapeuten darüber, er/sie wird dir helfen!
Notfalls die Familie einbeziehen.

Es wird dir keiner einen Vorwurf machen das du trauerst, das du Probleme dadurch hast, nur wenn du sie nicht angehst.

Und das wuerde selbst dein Bruder nicht verstehen!

Blu-ray Sammlung
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