Pokemaniac
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Die Vorteile habe ich genannt, du hast sie lediglich außer acht gelassen. Bist du bereit für ein vollständiges Spiel, welches eine neue IP ist von der du noch nichts gehört hast, 120€ auszugeben, damit der Publisher genügend Geld verdient um weiterhin Spiele zu produzieren? Von diesen 60€ für ein Spiel, gehen ein großer Batzen an die Händler, Zwischenhändler, Großhändler, Transporteure, Lageristen usw. In Zukunft werden aus den 120€ dann 180€, weil die Produktionskosten gestiegen sind und irgendwann sind es dann 300€ für ein einzelnes Spiel. Der Vorteil von F2P, Download-Spielen und DLC ist, dass die Spiele weiterhin 60€ kosten, obwohl die Produktionkosten mittlerweile so immens hoch sind.
Erinnerst du dich an Aussagen wie "Der PC stirbt aus!"? Der PC ist nicht ausgestorben, weil viele Gamer mittlerweile auf Plattformen wie Steam umgestiegen sind, wo der arme Schüler seine Spiele nicht mehr verkaufen kann. Aber eigentlich ist der Gegenteil der Fall, denn diese Schüler und Menschen die wenig Geld haben, achten zunehmends mehr auf Deals, wodurch sie im Endeffekt mehr Spiele haben, als dies vorher der Fall war.
F2P, DLC und Downloads sind kein Allheilmittel, aber sie sind ein sehr guter Weg für Firmen, um die Produktionskosten wieder reinzukriegen. Es gibt bereits einige Indie-Entwickler die gesagt haben, dass sie keine Spiele mehr produzieren könnten, wenn es nicht Plattformen wie Steam geben würde und diese Entwicklung breitet sich immer weiter aus.
Bei deiner Rechnung von 62 Millionen SNES und 130 Millionen PS360 gehst du davon aus, dass es gleich megr Käufer für ein Produkt geben wird. Aber wenn sich ein Spiel wie Secret of Mana, welches vielleicht 200.000€ in der Produktion gekostet hat vielleicht 2 Millionen mal verkauft hat, wird sich ein Dragon's Dogma welches 2.000.000 in der Produktion kostet, keine 20.000.000 mal verkaufen.
Erinnerst du dich an Aussagen wie "Der PC stirbt aus!"? Der PC ist nicht ausgestorben, weil viele Gamer mittlerweile auf Plattformen wie Steam umgestiegen sind, wo der arme Schüler seine Spiele nicht mehr verkaufen kann. Aber eigentlich ist der Gegenteil der Fall, denn diese Schüler und Menschen die wenig Geld haben, achten zunehmends mehr auf Deals, wodurch sie im Endeffekt mehr Spiele haben, als dies vorher der Fall war.
F2P, DLC und Downloads sind kein Allheilmittel, aber sie sind ein sehr guter Weg für Firmen, um die Produktionskosten wieder reinzukriegen. Es gibt bereits einige Indie-Entwickler die gesagt haben, dass sie keine Spiele mehr produzieren könnten, wenn es nicht Plattformen wie Steam geben würde und diese Entwicklung breitet sich immer weiter aus.
Bei deiner Rechnung von 62 Millionen SNES und 130 Millionen PS360 gehst du davon aus, dass es gleich megr Käufer für ein Produkt geben wird. Aber wenn sich ein Spiel wie Secret of Mana, welches vielleicht 200.000€ in der Produktion gekostet hat vielleicht 2 Millionen mal verkauft hat, wird sich ein Dragon's Dogma welches 2.000.000 in der Produktion kostet, keine 20.000.000 mal verkaufen.
Little Sister
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Dann erkläre mir doch mal, wie du auf diese utopischen Zahlen kommst, warum auf einmal ein Spiel 120 Euro kosten soll. Bisher klappt es auch, es gibt sogar schöne Beispiele, wie Spiele Geld abwerfen können, ohne dass der Publisher auf DLC angewiesen ist, wie zum Beispiel Witcher 2. Es bleibt preisbeständig, die DLC´s sind kostenlos und Spieler und Publisher sind zufrieden. Selbst Capcom ist mit den Verkäufen von Dragon´s Dogma zufrieden, auch wenn wohl viel Geld durch kleine DLC´s eingenommen wird.
Es ist also das Beste, wenn eine Co-Existenz angestrebt wird. Die Leute die auf Downloads stehen, kaufen sich halt diese. Die Leute die auf Hüllen stehen, kaufen weiterhin ihre Hüllen. Bei den Downloads macht der Publisher mehr Gewinn, aber stösst Leuten wie mir nicht vor den Kopf. Nichts anderes wird ja auch bei F2P angestrebt. Weniger User zahlen, damit es alle kostenlos spielen können.
Bei deiner Rechnung von 62 Millionen SNES und 130 Millionen PS360 gehst du davon aus, dass es gleich megr Käufer für ein Produkt geben wird. Aber wenn sich ein Spiel wie Secret of Mana, welches vielleicht 200.000€ in der Produktion gekostet hat vielleicht 2 Millionen mal verkauft hat, wird sich ein Dragon's Dogma welches 2.000.000 in der Produktion kostet, keine 20.000.000 mal verkaufen.
Vergiss aber nicht, dass die Herstellungskosten von Modulen auch exorbitant höher waren als die von den heutigen Medien. Das macht in der Summe schon sehr viel aus, so dass ich denke, wir kommen im Endeffekt bei +-0 raus. Denn wenn Spieleentwickeln heutzutage kein Geld mehr einbringen würde, gäbe es wohl keine Publisher mehr.
Es ist also das Beste, wenn eine Co-Existenz angestrebt wird. Die Leute die auf Downloads stehen, kaufen sich halt diese. Die Leute die auf Hüllen stehen, kaufen weiterhin ihre Hüllen. Bei den Downloads macht der Publisher mehr Gewinn, aber stösst Leuten wie mir nicht vor den Kopf. Nichts anderes wird ja auch bei F2P angestrebt. Weniger User zahlen, damit es alle kostenlos spielen können.
Zitat von Pestilence
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Bei deiner Rechnung von 62 Millionen SNES und 130 Millionen PS360 gehst du davon aus, dass es gleich megr Käufer für ein Produkt geben wird. Aber wenn sich ein Spiel wie Secret of Mana, welches vielleicht 200.000€ in der Produktion gekostet hat vielleicht 2 Millionen mal verkauft hat, wird sich ein Dragon's Dogma welches 2.000.000 in der Produktion kostet, keine 20.000.000 mal verkaufen.
Geändert von Ripchip (26.08.12 um 14:24:09 Uhr)
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Capcom ist mit den Verkaufszahlen von Dragon's Dogma zufrieden, weil das die Initial-Verkaufszahlen zum Vollpreis waren. Das heißt noch lange nicht, dass sie mit diese Zahlen auch Gewinn machen werden. Sie unterstützen das Spiel jetzt mit regelmäßigen DLC solange es noch den Vollpreis kostet, senken dann den Preis auf 20€ um noch viele Billig-Käufer mitzunehmen und verdienen Geld an den bereits erschienenen DLC. Das Spiel hat sich jetzt Plattform-übergreifend circa 1 Million mal verkauft, wovon vielleicht 20€ pro Einheit an Capcom gehen, während der Rest irgendwo zwischen Capcom und Endkunden versickert. Damit haben sie bisher 20 Millionen eingenommen, aber 40 Millionen ausgegeben. Nun kommen aber noch die DLC-Verkäufe hinzu, wovon ein Großteil des Preises auf ihrem Konto landet, wodurch sie aber immer noch keinen richtigen Gewinn gemacht haben. Den Gewinn können sie erst langfristig machen, wenn sich die Billig-Käufer auch noch die DLC kaufen, anstatt sich dem völlig zu verweigern.
Natürlich waren die Herstellungskosten von Modulen exorbitant höher, mal ganz zu schweigen von den Lizenzkosten. Aber das spielt eben auch in den Zyklus mit ein, dass die Publisher mit den Spielen mehr Geld verdienen müssen, da die Produktionskosten immer höher werden. Heute kann man im stationären Konsolenbereich nicht mehr auf Module setzen, weil die Kosten für diese einfach viel zu hoch sind, obwohl der Speicherplatz problemlos höher sein kann, als auf einer Blu-Ray.
Diese Co-Existenz von der du sprichst, gibt es mittlerweile und ist auch das wovon EA immer spricht. Langfristig gesehen werden sie zu einem F2P-Download-Publisher, bis dieses langfristige aber erreicht ist, unterstützen sie auch weiterhin das Disc-Format.
Fangen wir doch mal an zu vergleichen, wie erfolgreich die einzelnen Konsolen waren, wenn die Produktionskosten durch Module oder die Lizenzkosten für spezielle Formate mit eine Rolle gespielt haben:
SNES - Mega Drive: Beide sehr erfolgreich, da es Module gab und die Publisher nichts anderes kannten, als die Lizenzkosten an Nintendo und Sega abzudrücken
N64 - PS1 - Saturn: PS1 war am erfolgreichsten, obwohl Sega mit dem Saturn auch CD's angeboten hatte, aber einen zu hohen Preis für die Konsole verlangt hat. N64 nahm den Schwung vom SNES mit, die Lizenzkosten für 3rd-Party Hersteller waren aber eindeutig zu hoch, weswegen viele zur PS1 gewechselt sind.
Gamecube - PS2 - Dreamcast - Xbox: Sega und Nintendo setzen beiden auf eigenen Formate und verlangen dementsprechend höhere Lizenzkosten als Sony, da die DVd sich angefangen hat durchzusetzen. Sega geht pleite, Nintendo hat zum Glück den Verkaufsseller Mario. Xbox ist noch neu auf dem Markt und Microsoft sammelt erste Erfahrungen.
Xbox 360 - PS3 - Wii: Xbox 360 und Wii setzen auf handelsübliche DVDs, wodurch die Lizenzkosten niedrig gehalten werden können. Die PS3 setzt auf Blu-Ray, die Lizenzkosten sind höher als auf DVD und dementsprechend landet Sony in dieser Konsolen-Generation auf Platz 3.
Xbox 8 - PS4 - WiiU: Nintendo setzt wieder auf ein eigenes Format, was die Lizenzkosten in die Höhe treiben wird. Microsoft kann nicht nochmal auf die DVD setzen, weil der Speicherplatz einfach zu gering geworden ist, die Welt ist aber noch nicht bereit für eine Download-only-Konsole, auf Blu-Ray werden sie nicht setzen, um die Lizenzgebühren zu vermeiden, wovon ein Teil direkt an Sony gehen würde. Dementsprechend hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben, auf was für ein Format sie diesmal setzen werden. Sony setzt weiterhin auf die Blu-Ray und hat somit das Format mit den geringsten Lizenzgebühren.
Allerdings fangen Microsoft und Sony jetzt schon damit an, auf Download-Inhalte zu setzen, weil sie wissen dass es nach der nächsten Konsolen-Generation, also vielleicht 2020 oder 2023 soweit sein könnte, dass sich die Download-Titel durchgesetzt haben. Nintendo fängt auf dem 3DS auch langsam damit an Erfahrungen zu sammeln, während Microsoft und Sony aber schon ein ganz Stück weiter sind.
All das muss man bei den Produktionskosten für die Spiele mit einberechnen und deswegen bin ich der Meinung, dass der Weg zu Download-Spielen unausweichlich ist, wenn wir unser Hobby noch weiterhin behalten wollen.
Natürlich waren die Herstellungskosten von Modulen exorbitant höher, mal ganz zu schweigen von den Lizenzkosten. Aber das spielt eben auch in den Zyklus mit ein, dass die Publisher mit den Spielen mehr Geld verdienen müssen, da die Produktionskosten immer höher werden. Heute kann man im stationären Konsolenbereich nicht mehr auf Module setzen, weil die Kosten für diese einfach viel zu hoch sind, obwohl der Speicherplatz problemlos höher sein kann, als auf einer Blu-Ray.
Diese Co-Existenz von der du sprichst, gibt es mittlerweile und ist auch das wovon EA immer spricht. Langfristig gesehen werden sie zu einem F2P-Download-Publisher, bis dieses langfristige aber erreicht ist, unterstützen sie auch weiterhin das Disc-Format.
Fangen wir doch mal an zu vergleichen, wie erfolgreich die einzelnen Konsolen waren, wenn die Produktionskosten durch Module oder die Lizenzkosten für spezielle Formate mit eine Rolle gespielt haben:
SNES - Mega Drive: Beide sehr erfolgreich, da es Module gab und die Publisher nichts anderes kannten, als die Lizenzkosten an Nintendo und Sega abzudrücken
N64 - PS1 - Saturn: PS1 war am erfolgreichsten, obwohl Sega mit dem Saturn auch CD's angeboten hatte, aber einen zu hohen Preis für die Konsole verlangt hat. N64 nahm den Schwung vom SNES mit, die Lizenzkosten für 3rd-Party Hersteller waren aber eindeutig zu hoch, weswegen viele zur PS1 gewechselt sind.
Gamecube - PS2 - Dreamcast - Xbox: Sega und Nintendo setzen beiden auf eigenen Formate und verlangen dementsprechend höhere Lizenzkosten als Sony, da die DVd sich angefangen hat durchzusetzen. Sega geht pleite, Nintendo hat zum Glück den Verkaufsseller Mario. Xbox ist noch neu auf dem Markt und Microsoft sammelt erste Erfahrungen.
Xbox 360 - PS3 - Wii: Xbox 360 und Wii setzen auf handelsübliche DVDs, wodurch die Lizenzkosten niedrig gehalten werden können. Die PS3 setzt auf Blu-Ray, die Lizenzkosten sind höher als auf DVD und dementsprechend landet Sony in dieser Konsolen-Generation auf Platz 3.
Xbox 8 - PS4 - WiiU: Nintendo setzt wieder auf ein eigenes Format, was die Lizenzkosten in die Höhe treiben wird. Microsoft kann nicht nochmal auf die DVD setzen, weil der Speicherplatz einfach zu gering geworden ist, die Welt ist aber noch nicht bereit für eine Download-only-Konsole, auf Blu-Ray werden sie nicht setzen, um die Lizenzgebühren zu vermeiden, wovon ein Teil direkt an Sony gehen würde. Dementsprechend hat Microsoft noch nicht bekannt gegeben, auf was für ein Format sie diesmal setzen werden. Sony setzt weiterhin auf die Blu-Ray und hat somit das Format mit den geringsten Lizenzgebühren.
Allerdings fangen Microsoft und Sony jetzt schon damit an, auf Download-Inhalte zu setzen, weil sie wissen dass es nach der nächsten Konsolen-Generation, also vielleicht 2020 oder 2023 soweit sein könnte, dass sich die Download-Titel durchgesetzt haben. Nintendo fängt auf dem 3DS auch langsam damit an Erfahrungen zu sammeln, während Microsoft und Sony aber schon ein ganz Stück weiter sind.
All das muss man bei den Produktionskosten für die Spiele mit einberechnen und deswegen bin ich der Meinung, dass der Weg zu Download-Spielen unausweichlich ist, wenn wir unser Hobby noch weiterhin behalten wollen.
Little Sister
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Wie gerade im ICQ festgestellt: Wir akzeptieren die Meinung des anderen, kommen aber nicht auf einen Nenner. Was die Zukunft bringt werden wir ja in geraumer Zeit sehen, ich glaube immer noch an die Co-Existenz. Kommt es anders werde ich halt zum Retrogamer, damit hab ich dann auch kein Problem
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Noch ein bisher nicht erwähnter Vorteil von Cloudgaming und Online-Einkäufen. Für jemand, der noch einen sehr "mobilen" Lebenswandel hat, wie ich, verschiedene PCs und Wohnorte etc. hat, ist es sehr praktisch von überall einfach auf seine Sachen zugreifen zu können und bei Bedarf einfach aus dem Internet neu zu installieren. Ich hatte persönlich auch bisher nie Probleme mit der Verwaltung von Lizenzen, Keys oder Aktivierungen.
Allerdings kaufe ich mir auch maximal 1-2 Spiele pro Jahr, bin also eher Gelegenheitstrinker
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Es hört sich teilweise so an, als ob die Wahl beim Entwickler oder Publisher liegt, auf welchen Wegen ein Spiel vertrieben wird, aber im Endeffekt bestimmt das Kaufverhalten der Spieler die Marktlage.
Die Entwicklungskosten steigen, aber Spieler wollen nicht mehr Geld ausgeben. DLC ist ein Weg, dem Spieler die Möglichkeit zu geben, so viel Content zu erwerben, wie er möchte. Wäre es etwa besser, es gäbe keinen DLC, aber Spiele würden das doppelte kosten, obwohl du manche Features gar nicht nutzen willst?
Dazu kommt, dass ein Spiel mit Release nicht abgeschlossen ist. Es wird immer noch gepatcht werden müssen, Online-Services wollen jahrelang unterhalten werden, das lässt sich mit einer einmaligen Zahlung schwer wettmachen.
F2P ist ein Konzept, dass bei Spielern natürlich sehr beliebt ist. Die Tendenz der Spieler zu F2P-Titeln macht es aber bei der hohen Konkurrenzdichte schwer, daneben ein Retail- Produkt auf dem Markt zu platzieren, für das Spieler erst mal Geld hinlegen müssen, wenn nicht eine starke IP existiert.
Zu den Beschwerden über unfertige Spiele: definiere "unfertig". Hier ist die Frage, hast du das bekommen, wofür du gezahlt hast? Hier mag es schwarze Schafe geben, aber im Endeffekt ist vielleicht der für dich "fehlende" Teil für das Geld einfach nicht drin. Bis zum Release des Spiels kommt nunmal auch einfach kein Cent in die Kassen, bis dahin müssen Millionenbeträge ausgelegt werden, deswegen ist die Möglichkeit, Content nachliefern zu können, ein wichtiger Faktor.
Auf Milchmädchenrechnungen um Gebrauchtkäufe will ich erst gar nicht eingehen, ist aber auch eine andere Baustelle...
Gerade bei F2P gibt es im Moment auch sehr fragwürdige Modelle, aber da wird auch gerade experimentiert, auf was Spieler anspringen. Ich würde sagen es gilt folgendes: Kauft das, was ihr für richtig haltet, der Markt wird sich auch nach dem Verhalten der Spieler enwickeln. Wir sind alle Teil dieser Zukunft
Aus Entwicklersicht will ich einfach nur gute Spiele auf den Markt bringen und damit überleben. Auf welchem Weg auch immer.
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Zitat von mOoSe
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Es hört sich teilweise so an, als ob die Wahl beim Entwickler oder Publisher liegt, auf welchen Wegen ein Spiel vertrieben wird, aber im Endeffekt bestimmt das Kaufverhalten der Spieler die Marktlage.
In 15 bis 20 Jahren werden alle meckern, dass sie ihre Spiele nicht mehr als Downloads, sondern als Streaming-Titel kriegen, genauso wie heute alle meckern, dass es heute DLC und Downloads gibt.
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Zitat von mOoSe
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Die Entwicklungskosten steigen, aber Spieler wollen nicht mehr Geld ausgeben. DLC ist ein Weg, dem Spieler die Möglichkeit zu geben, so viel Content zu erwerben, wie er möchte. Wäre es etwa besser, es gäbe keinen DLC, aber Spiele würden das doppelte kosten, obwohl du manche Features gar nicht nutzen willst?
Zitat von mOoSe
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Dazu kommt, dass ein Spiel mit Release nicht abgeschlossen ist. Es wird immer noch gepatcht werden müssen, Online-Services wollen jahrelang unterhalten werden, das lässt sich mit einer einmaligen Zahlung schwer wettmachen.
Zitat von mOoSe
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F2P ist ein Konzept, dass bei Spielern natürlich sehr beliebt ist. Die Tendenz der Spieler zu F2P-Titeln macht es aber bei der hohen Konkurrenzdichte schwer, daneben ein Retail- Produkt auf dem Markt zu platzieren, für das Spieler erst mal Geld hinlegen müssen, wenn nicht eine starke IP existiert.
Zitat von mOoSe
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Zu den Beschwerden über unfertige Spiele: definiere "unfertig". Hier ist die Frage, hast du das bekommen, wofür du gezahlt hast? Hier mag es schwarze Schafe geben, aber im Endeffekt ist vielleicht der für dich "fehlende" Teil für das Geld einfach nicht drin. Bis zum Release des Spiels kommt nunmal auch einfach kein Cent in die Kassen, bis dahin müssen Millionenbeträge ausgelegt werden, deswegen ist die Möglichkeit, Content nachliefern zu können, ein wichtiger Faktor.
Und hier ein Beispiel für Abzocke bei DLC: Bei Street Fighter vs. Tekken gibt es neuerdings einen DLC. Dieser beinhaltet 12 Kämpfer für einen Preis von 20 Euro. Die Abzocke daran ist: Diese Kämpfer befinden sich seit Release auf der Disc, sind also fertig programmiert. Sowas befürwortest du?
Zitat von mOoSe
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Zitat von Ripchip
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Falsch, die Spieler geben sogar immer mehr Geld aus, wenn du es mal vergleichst. Wie kommst du auf die absurde Idee, die Spiele würden ohne DLC mehr kosten? Es hat jahrelang ohne funktioniert, viele Spiele kommen heutzutage immer noch ohne DLC aus.
Die Argumentations-Grundlage "Es ging doch auch jahrelang so" kannst du nicht verwenden, da du den technischen Fortschritt nicht mit einbeziehst.
Technischer Fortschritt durch die Autos: Die Menschen sind mobiler und können nun eine Arbeit annehmen, die weiter entfernt von ihrem Zuhause sind.
Technischer Fortschritt durch DLC: Die Grafik wird besser, die Atmosphäre wird dichter, das Spiel-Erlebnis wird intensiver, durch die Mehreinnahmen durch DLC.
Du kannst ja auch gerne weiterhin die Grundlage "Es ging doch auch jahrelang so" verwenden, darfst dir dann aber kein Gerät kaufen, dass einen technischen Fortschritt bietet, weil es ja auch jahrelang so ging.
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