[Satte]

Begründung:
Obama habe als Präsident ein neues Klima in der internationalen Politik geschaffen. Dialog und Verhandlungen seien die bevorzugten Mittel, um „selbst die kompliziertesten internationalen Konflikte zu lösen“. Ferner habe Obamas Vision einer atomwaffenfreien Welt neuen Schwung in die Abrüstungsverhandlungen gebracht. Dank Obamas Initiative spiele die USA außerdem eine konstruktivere Rolle im Kampf gegen den Klimawandel.

Was meint ihr dazu?

[steelworks]

Ich finde er hat ihn (noch) nicht verdient.

Den Friedensnobelpreis sollten diejenigen bekommen, die sich ein Leben lang für ihre Sache eingesetzt haben, nicht ein paar Monate. Wenn Obama alle seine Versprechungen hält...vielleicht, aber das muss sich noch zeigen.

[Fahrkarte]

Naja, wenn ich an die Friedensnobelpreise für Arafat, Peres und Rabin denke, wurden die auch schon aus politischen Gründen vergeben...aber bei Obama finde ich das auch nicht ganz richtig, er steht noch am Anfang seines Wirkens als Präsident, eher hätte man noch warten sollen und gucken, was für Auswirkungen seine Vorhaben/Taten haben werden...

[40 Cal.]

Big L.O.L.
Obama is doch kein Dreck besser als Bush. Truppen? Guantanamo? Auch Obama schert sich mehr um die Banken etc. als etwas gegen die Missstände in den Ghettos zu tun.
Ausserdem: american president = Marionette.

Hab echt keine Lust all meine Gründe welche zu solchen Behauptungen führen aufzuzählen... Vlt lieg ich auch falsch. Was ich aufgrund meiner Recherchen allerdings kaum glaube.

Wers interessiert soll sich durch Bücher, I-net etc mal schlau machen.

Dieser Preis gebührt Leuten welche mit ihrem Arsch in iwelchen Gefängnissen sitzen, weil sie sich im Namen der Menschlichkeit gegen die Regierung aufgelehnt haben und so ihr Leben verpfuschen.

@ Fahrkarte: Du hast nich verstanden was ich mein. Geht nich um Klimapolitik und so weiter. Geht um die Marionette. Mal stellen sie einen Linken hin. Dann wieder einen Rechten. Links, rechts. usw.

So hier guckst du: http://www.myvideo.ch/watch/6851276. Wenns dich interessiert forsch mal n bisschen nach.

[Janu]

Mhm ich hab erst gedacht das Satte einfach mal eine Diskussion zu der Aussage starten will.

Hab gerade gelesen das es der Wirklichkeit entspricht.

Ich finde das es auf jeden Fall zu früh für einen Nobelpreis ist.
Er sollte erstmal auf seine Worte Taten folgen lassen.

Es wurde zwar viel geredet, aber in Sachen Friedensverhandlungen ist noch nicht allzu viel herum gekommen.

MFG JaNu

[Fahrkarte]

@40 Cal.

Naja, das magst du glauben, aber ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel...hab aber keine Lust, das jetzt hier zu diskutieren, wäre off Topic...es geht ja um den Friedensnobelpreis und da sind wir uns ja beide einig, dass Obama ihn (jetzt) noch nicht verdient hat!

[40 Cal.]

Der Entscheid ist vlt nicht so undurchdacht. Dahinter steckt die Annahme oder besser Hoffnung, dass ein Friedensnobelpreisträger keinen Krieg gegen den Iran eröffnen wird, was sicherlich im Interesse der grossen Mehrheit aller Menschen liegt. Ausserdem wird damit die Position der pro-israelischen Lobbys in Washingten gegenüber dem Obama-Kurs geschwächt. Daher, vlt gar nicht so dumm wie jetzt alle denken.

Trotzdem bleibe bei meinem obigen Standpunkt.

[SilberEisen]

Ich wage mal einen kleinen Offtopic-Ausschweif. Was diese gesamten Verschwörungstheorien angeht (Egal ob Kennedy-Mord, Mondlandung, WTC oder Prsäidentenmarionetten - das sind ja so die vier häufigsten, oft auch beliebig kombiniert) - wir müssen uns damit abfinden, dass wir nie WISSEN werden, immer nur glauben. Die Verschwörungs-Berichte liefern auch keine wirklichen Beweise und sind ähnlich zweifelhaft wie die "Wahrheit" die in den Medien vermittelt wird. Man wird bei jeder Recherche das herausfinden, was man herausfinden will, weil man mit unseren Mitteln die Wahrheit nicht eindeutig belegen kann - sonst gäbe es schließlich die Diskussionen nicht. Für mich ist der Schluss, die Unwissenheit zu akzeptieren nicht von dem einen oder anderen überzeugt zu sein - denn in beiden Fällen wäre es leichtsinnig.

Zurück zum Thema. Ich diskutiere einfach mal dagegen, wär ja langweilig sonst :-D
Die Entscheidung hat durchaus ihre Berechtigung. Zum einen auf die Zukunft gerichtet, aber auch weil Obama einiges geleistet hat - und das jetzt schon. Durch seine Haltung hat er friedliche Lösungen in Reichweite gebrachtund dadurch diverse Regime ziemlich bloßgestellt, sodass deren Handeln jetzt wohl weniger Unterstützung findet. Und er hat tatsächlich einen Stimmungswandel in der Welt geschaffen - große Leitungen brauchen nicht unbedingt viel Zeit.
Außerdem muss man dafür nicht ins Gefängnis. Ich weiß, das ist übertrieben formuliert. Aber Preise werden nunmal meistens für Leistung und nicht für Einsatz vergeben. Ob das wiederum richtig ist, ist eine andere Frage.

(Ich sage nicht, dass die Entscheidung richtig war - aber die andere Seite sollte man durchaus auch sehen)

[Lolo]

Ich finds ein wenig schade, dass solch ein objektives Gremium, wie es den Preis verleiht, jetzt auch noch dem Obama-Hype der letzten Jahre folgt.
Ich kanns nicht ganz nachvollziehen, Obama den Preis für seine Ziele, Ambitionen und Versprechen zu geben. Wie schon gesagt wurde, sollte man den schon für seine bereits geleisteten Taten bekommen.

Vielleicht hoffen sie aber, dass der Preis für ihn wie eine Verpflichtung wirkt; eine Verantwortung, die er nicht einfach aus der Hand schlagen kann. Sie wollen verhindern, dass er Wahlkampfversprechen einfach wieder bricht, wie jeder andre 0815 Politiker.

[HG]

Mei, die Frage ist eher, für was man den Friedensnobelpreis bekommen sollte. Für Obama halte ich ihn angemessener als damals für Arafat, wie Fahrkarte schon angemerkt hatte.

Klar hat er noch nicht viel geleistet, andererseits wird damit auch Druck ausgeübt. Er setzt sich für eine Atomwaffenfreie Welt ein? Coole Sache, geben wir ihm den Friedensnobelpreis und dann muss er sich auch wirklich dafür einsetzen...