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Alt 07.08.08, 22:37:46
Jahracer
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dann klärt euch mal der schaffhauser schweizer auf:

der erste test startet erst am 10. september!

«Urknall» in Genf am 10. September

CERN setzt Teilchenbeschleuniger LHC ein

Am 10. September findet am Kernforschungszentrum CERN in Genf das erste Experiment mit dem neuen Teilchenbeschleuniger LHC (Large Hadron Collider).


Beim LHC handelt es sich um die weltweit stärkste Teilchenbeschleunigungs-Anlage. Sie befindet sich in einem 26,7 Kilometer langen Ringtunnel 100 Meter unter der Erde.
Die Anlage wurde in den alten Beschleuniger LEP eingebaut. Allein der Bau des neuen Beschleunigers kostete 4,6 Milliarden Franken. Dazu kamen weit über eine Milliarde Franken für die Detektoren, mit denen die Teilchen «dingfest» gemacht werden sollen.
Suche nach Higgs-Teilchen
In der Vakuum-Röhre wollen die Physiker Pakete mit Milliarden Protonen oder Blei-Ionen beschleunigen und mit bisher unerreicht hoher Energie aufeinanderprallen lassen. Dabei wollen sie das bisher noch nie real beobachtete Higgs-Teilchen entdecken.
Alle Beschleuniger der Welt erwiesen sich bisher für diesen Nachweis als zu schwach. Dies soll sich nun dank den gigantischen Anlagen des LHC ändern. In dieser Maschine können sie Bedingungen nachstellen, wie sie unmittelbar nach dem Urknall geherrscht haben.
Den Forschern öffnen sich damit Blicke in unendlich kleine Dimensionen im Innern der Atome und in die Anfänge des Universums, wie sie bislang unmöglich waren. Im Grunde wollen die Physiker die Frage beantworten, was die Welt überhaupt zusammenhält.
Die Experimente werden eine regelrechte Datenlawine auslösen. Obwohl sofort eine Triage vorgenommen wird und uninteressante Daten nicht gespeichert werden, werden pro Jahr so viele Daten anfallen, dass damit 100'000 DVD gefüllt werden könnten.
Auf 270 Grad unter Null kühlen
Der Teilchenstrahl wird von Elektromagneten angetrieben. Diese müssen auf minus 271,3 Grad abgekühlt werden. Die Phase der Abkühlung nähere sich dem Ende, schreibt das CERN. Gehen die Vorbereitungsarbeiten planmässig weiter, soll am 10. September das grosse wissenschaftliche Experiment starten.
Die Maschine lässt sich allerdings nicht auf Knopfdruck in Betrieb nehmen. Nach der Abkühlung der acht Sektoren müssen die rund 1600 supraleitenden Magnete einzeln geprüft werden. Später werden die Bereiche unter Strom gesetzt.
(sda/hesa)

Bewertung zu diesem Post
mizuno stimmt zu: alles, klar am 10. September ist alles vorbei. Noch ein guter Monat

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