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#1
Alt 18.09.10, 15:12:15
Gronau - Mein Heimatsort, da geh ich gern los
blue
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Also an sich hab ich das ganze heute morgen geschrieben, poste es aber jetzt erst, nachdem ich durch einen Anruf wach gemacht worden bin und mich immer noch Matsche fühle
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Hallo Leute,
heute mal wieder ein etwas ausführlicheres von mir …
Zwar ist es relativ früh (6:45), aber ich komme geradewegs nach hause. Natürlich bin ich angetrunken, was mich nur noch mehr erzählen lässt
An sich möchte ich mir hier gerade nur meine Gedanken von der Seele reden, damit ich mal beruhigt schlafen kann. Aus diesem Grund müsst ihr herhalten xD
Insgesamt geht es um meinen heutigen Abend und um dem Ort, in dem ich derzeit wohne. Gronau, eine relativ kleine Stadt, die mit vielleicht 18k-20k Einwohner mit einer – subjektiv gesehen – hohen Ausländerdichte und Gewalt klar kommen muss.
Zu Gronau gehört ein kleiner Ort namens Epe. Dabei handelt es sich um ein kleines Dorf in dem entsprechend viel gequatscht wird … was ich meine ist: Jeder kennt irgendwie jeden. Passiert etwas kurioses, weiß es gleich das ganze Dorf. Gronau ist dagegen etwas anonymer. Hat aber entsprechend seine – bereits genannten – Nachteile. Aufgewachsen bin ich an sich in Epe und kann positiv auf meine Kindheit zurückblicken! Mittlerweile aber … Ich habe gerade mein Studium abgeschlossen und bin vorübergehend zu meinen Eltern gezogen, die mich herzlich aufgenommen haben und mir Räumlichkeiten und Rück-/Unterhalt bieten um mit einem Abschnitt meines Lebens abzuschließen und folglich den nächsten Schritt anzugehen.
Kommen wir aber zu dem Grund, warum ich dies schreibe und worum es überhaupt geht …
Ich wurde heute von einem Freund angerufen und gefragt, ob wir nicht bei mir/meinen Eltern einen Vortrunk vornehmen können. Die Umstände haben dies erlaubt und im Endeffekt habe ich mich sogar dazu breitschlagen lassen, die Gronauer Stadt mit meinen Freunden unsicher zu machen …
Anfangs wollte ich lediglich den Vortrunk mitmachen, meine Freunde verabschieden und mich ins Battle.Net einklinken. Ich war zunächst also extrem skeptisch was der Besuch der Gronauer Stadt angeht, zumal ich stark abgetan bin von der Innenstadt aufgrund von Erfahrungen gemäß „Stress“ bzw. Gewalt. Insgesamt bin ich also mit in die Stadt und hatte Anfangs meine Schwierigkeiten den Spaß zu finden. Wir hatten dann nach ein paar Minuten den ersten Cocktail am Start und nach einigen dutzend Minuten sind wir dann weiter in die einzige noch angemessene Kneipe für uns weitergewandert. Dort habe ich dann dutzende alter Bekannte wiedergetroffen wie Klassenkameraden aus der Grundschule, wie auch alte Bekannte aus der Abiturzeit. An sich entwickelte sich der Abend zu einem schönen Erfolg, den ich insgesamt gern in Erinnerung halten würde …
Es wurde also spät bzw. früh. Gegen 3-4 Uhr wurde also das Licht innerhalb Kneipe angemacht, die Musik wurde muted und die letzten Gäste wurden indirekt aufgefordert zu gehen. Wir sind dann also mit unserem letzten Bier in der Hand ein Stück-Richtung-Heimat gewandert um an einer Bank in Ruhe auszutrinken.
Nun aber kam es genau zu der Situation, die ich von Anfang an erwartet hatte: Zwei Typen laufen an uns vorbei (wir waren zu dritt) und wir – keiner von uns war noch nüchtern, aber wir waren keineswegs beleidigend! - grüßten. Die beiden, ebenso angetrunken, verstanden das Ganze als Provokation und fingen an beleidigend zu werden. Nachdem einige Worte gesprochen wurden, gingen diese beiden weiter und an sich war alles in bester in Ordnung. Daraufhin schritten einige weitere Jugendliche an uns vorbei und schließlich kam es zur Eskalation:
Einer dieser Jugendlichen schmiss eine leere Flasche irgendwohin und die beiden bereits Erwähnten fassten das ganze so auf, als wären wir es gewesen, die etwas nach denen geworden hätten. Diese also, (wartend aus „Stress“) kamen zu uns zurück und fingen an richtig böse zu werden. Sie nahmen uns unsere verbliebenen Getränke ab (wir besaßen noch eine angebrochene Flasche Martini) und drohten uns. Ein Freund schnappte sich direkt sein Handy um einen Bluff auszusprechen: Er „machte einen Anruf“ und tat so, als würde er die Polizei anrufen. Die beiden wurden derartig aggressiv, dass ich mich gezwungen fühlte vergebens nach der verbliebenen Flasche Martini zu greifen. Nachdem also mein Freund mit gehobener Flasche aufgefordert wurde sich hinzusetzen und „die Fresse zu halten“, entschied ich mich den einzig richtigen Weg einzuschlagen: Die Diplomatie. Ich fing also an - in einem gut angetrunkenen Stadium -
zu reden und erfragte was das ganze solle. Ich habe klar gemacht, dass niemand von uns – von Anfang an – auf keinen Stress aus gewesen sei und
das die ganze Aktion einfach unnötig sei.
Schon öfters habe ich diesen sehr toleranten Weg (vergeblich!) eingeschlagen. Dieses Mal allerdings funktionierte das Ganze. Wir haben uns also unterhalten und die beiden haben sich sogar noch bei uns entschuldigt für ihren sehr aggressiven Auftritt.
Insgesamt haben wir also noch relativ Glück gehabt. Denn wären wir an die falschen geraten, hätte einer von uns – ohne großartigen Grund – mit einer Faust in seinem Gesicht rechnen müssen. Da wir selbst zu dritt waren, hätten wir zwar die Oberhand behalten, aber da muss man – auch zu dritt – erst einmal (ohne Erfahrungen) im richtigen Moment schalten können.
Insgesamt also hat sich meine sehr subjektive Meinung nur bestätigt und ich kann euch allen nur auf den Weg geben: Macht einen Bogen um Gronau!

C++ ist böse
Die Unterschiede [der Programmiersprachen] sind enorm: Während Programme wie die Schreibsoftware Microsoft Word mit HTML programmiert wurden, greifen die Entwickler von Metzel-Games oft zu der Hacker-Programmiersprache C++. Wie gefährlich diese Sprache für Jugendliche ist, zeigte sich erst im September 2009, als der schülerVZ-Hacker Matthias L. vor seinem Selbstmord einen Abschiedsbrief verfaßte – in C++.