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Alt 08.09.05, 12:43:34
Zwergi
Kicker of Ass
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demonews.de
Wie verärgert man Kunden eines Top-Titels erfolgreich? Man macht Fehler! So geschehen auch bei Valve, die deutschen Spielern seit dem 1.9. einen "Low Violence Mode" vorsetzten, obwohl das Spiel hierzulande von der USK "keine Jugendfreigabe" erhalten hatte (wir berichteten).

Grund dafür seien die strengen deutschen Behörden gewesen, doch wie sich schnell herausstellte, lag der Fehler im Valve-System. Wie Gamestar meldet, war die "Entschärfung" von Half-Life 2 überhaupt nicht notwendig und prompt meldete sich Doug Lombardi, Pressesprecher von Valve, zu Wort.

So sagte Lombardi, dass sämtliche Entschärfungen wieder zurück gesetzt werden und man entschuldige sich für die Unannehmlichkeiten.

Während Gamestar.de das "Entschärfungssystem" von Steam in Frage stellt, dürfte die Entwicklung einer solchen Software nur logisch sein: Steam ist ein Online-Service, der weltweit genutzt werden kann. Doch andere Länder mit ihren Gesetzgebungen besitzen auch unterschiedliche Auffassungen von Gewalt, so dass hier sicher die Notwendigkeit besteht, ein und die selbe über Steam verbreitete Software unterschiedlich mit "Gewalt" auszustatten, abhängig vom Heimatland des Käufers.

Unklar ist dennoch, wie man in Deutschland mit Käufern der "Silber"- und "Gold"-Edition von Half-Life 2 umgeht (nur online beziehbar) - diese Versionen enthalten das hierzulande indizierte, ungeschnittene Half-Life.

Quelle