In Hitman Bloodmonay übernimmt der Spieler die Rolle eines Profikillers namens Agent 47. Dieser ist ein Klon der extraklasse, der so skrupellos ist, dass er sogar seinen eigenen Erschaffer auf dem Gewissen hat.
Die Story wird in einer Rückblende erzählt. Zu Anfang des Spiels sieht man den Protagonisten – scheinbar tot – auf einer Trage liegen. Ein finster dreinschauender, durch Narben entstellter Mann erzählt einer anderen Person die Geschichte von Agent 47 und berichtet von dessen Aufträgen.
Die Kunst des Spiels
Hitman – Bloodmoney besteht darin, einen lautlosen Weg zu finden, seine Ziele zu erledigen. Natürlich hat der Spieler auch die Möglichkeit sich mit einer M4 auszustatten und alles niederzumachen, was auf zwei oder mehr Beinen läuft. Dies aber ist nicht der Sinn des Spiels. Um es klar zu machen:
Hitman ist kein Shooter!
Zu Beginn jeder Mission wird man sich erstmal damit beschäftigen Wege zu finden, sein Ziel zu erreichen. Ob es die Eliminierung einer Person, das stehlen eines Koffers oder gar das Eindringen in ein Gebäude ist, man braucht häufig mehr als eine halbe Stunde um einen Weg zu finden.
Hierzu steht Agent 47 eine Karte zur Verfügung, die ihm einen Gesamtüberblick über den Einsatzort liefert. Alle Personen werden eingezeichnet und man sieht ständig wo sich die Personen gerade befinden, welche Blickrichtung sie haben und wo sie sich hinbegeben.
Ziele werden rot markiert und zur weiteren Hilfe findet man <!> eingezeichnet. Diese <!> können Orte sein, an denen der Spielern auf jeden Fall einen Blick werfen sollte.
Ein Beispiel: Auf der Karte lässt sich beobachten, dass sich die Zielperson nach einiger Zeit in der Nähe eines <!> begibt. Nach überprüfen der Lage sehen wir ein Klavier, welches an einer Seilwinde aufgehängt ist. Wir klettern also nach oben und erreichen die Seilwinde, an der wir eine Bombe platzieren.
Wenn sich nun die Zielperson unter dem Klavier befindet, zünden wir die Bombe und die Zielperson ist erledigt.
Änderungen gegenüber den Hitman - Vorgängern gibt es auch mehr als genug. Der Spieler findet an vielen Stellen Container, in denen er Leichen verbergen kann. So kann 47 nun auch in den Nahkampf gehen und seine Opfer Geländer runterschupsen oder sie entwaffnen.
Wer eine Person im Spiel ermordet, der sollte ebenfalls gut aufpassen, dass er dabei nicht beobachtet wird. Zeugen werden den Protagonisten verraten und ans Messer liefern. Wer zu oft gesehen wurde wird sich mit einem „Game Over“
vergnügen müssen
Auch Grafisch ist Bloodmoney ein sehr sehenswürdiges Spiel. BumpMapping wurde bei den Entwicklern groß geschrieben und verstärkt eingesetzt. Dadurch sehen Kleidung, Gesichter und andere Gegenstände sehr überzeugend aus.
Die Soundkulisse überzeugt durch spannende Musik und tollen Sounds. Umso mehr der Agent gesucht wird, desto dramatischer wird die Musik, die die Spannung stark untermalt.
Besonders dank seiner interessanten und herausfordernden Aufträge ist Hitman - Bloodmoney sehr empfehlenswert! Alte und neue Hitman fans können nun zeigen, ob sie das Zeug zum Meistermeuchler haben!
Website
eidos.de
Erscheinen wird Hitman - Bloodmoney für
- PC
- Playstation 2
- XBox
- XBox 360
Systemanforderungen für den PC
- Minimal:
- Windows 2000 / XP
- Pentium 4 1.5 GHz oder AMD äquivalent
- 512 MB Ram
- DirectX 9 kombatible Grafikkarte mit Pixel Shader 2.0
- 5 GB HDD freier Speicher
- Empfohlen:
- s.o, jedoch:
- P4 2.4 GHz oder AMD äquivalent
- 1 GB Ram
- ATI X800, nVidia GF 6800 Series oder besser