Zitat von Ob3rst
Jetzt bin ich aber enttäuscht. Es kann schon sein das die Rap-Szene keine Kunstgeschichte schreiben wird, aber ich will mal behaupten das es doch mindestens ein Rapper geschafft hat. Ich kenn mich zwar da nicht so toll aus aber
TuPac sollte es doch geschafft haben. Oder etwa nicht?
Deshalb hör ich jetzt:
2Pac - Hennessey
Der hat so einiges geschafft, aber eher posthum - zu seinen Lebzeiten wurde er jedoch mehr als nur stark kritisiert. Wenn er noch Leben würde bzw. zu der Zeit, als er gelebt hat, hätte es nie eine "Tupac Shakur - Foundation" geben können, die sich gegen Armut einsetzt, etc. - das hätte damals niemand finanziert, obwohl er auch vor seinem Tod zig Anhänger hatte und man ihn ziemlich hoch gepriesen hat.
Allerdings hätten dann alle Investoren eher die Finger davon lassen, weil er ja so ein "jugend-gefährdender" Rapper sei ... solchen schmarn gab's ja haufenweise
Die Leute wollten einfach nicht akzeptieren, dass er da schon die ein oder andere Wahrheit ins Mikrofon gehustet hat.
Aber solange es Leute gibt die das so honorieren wie du, hat er sein Ziel ja doch erreicht
Und nochmal zu der allgemeinen These: "Rapper werden nicht genug akzeptiert - um 'Kunstgeschichte' zu schreiben" - es gibt ziemlich viele Rock-Sänger [und ähnliche Leute], die einen Stern am Walk of Fame haben, aber noch keinen einzigen Rapper.
Es ist zwar nicht das oberste Ziel so einen lausigen Stern zu haben
- aber dieser Kontrast sagt schon was aus.
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zum Track. Das "Hennessey"-Ding war ja auf dem "Loyal to the Game" von '04. Zieh dir mal lieber das gute alte "Pour out a little Liquor" rein
- selbe Thematik, mehr Druck in der Stimme + lebendig