Killerspiele = Kinderpornos!?
Ja, isses denn zu fassen?
Zitat:
Gehts dem noch gut? Ich hab mir mal die Freiheit genommen und an den geschrieben, das hat das Fass echt zum Überlaufen gebracht, mich als potenzieller Kinderschänder(!!) zu bezeichnen. Wer will, hier der Brief, ihr könnt ja auch schreiben;) allmählich glaub ich, Deutschland geht den Bach runter... |
ja genau... weil ich ab und an mit ein paar Kumpels Battlefield 2 spiele, bin ich genauso schlimm wie irgendein perverser, der sich anguckt wie eine 12-jährige von mehreren Leuten vergewaltigt wird...
Geht's noch?????? Menschen die sowas schreiben sollte man bestrafen.. Amt weg nehmen, einbuchten und das doppelte an den Staat zurück zahlen, was sie jemals durch Steuergelder verdient haben.... |
Der Vergleich ist in der Tat das Letzte!
Aber Hut ab vor Deinem Brief, ist gut geschrieben. Mich würde interessieren, ob Du jemals eine Antwort erhälst. Wenn ja, unbedingt hier posten ;) Ciao `O´rcus :k99: |
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Ich finde es stack übertrieben wie der bayrische innenmenister aucf killerspiele reagiert ich meine die verdienen doch genug daren.
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Wenn ich ehrlich sein soll, finde ich deinen Artikel genauso lächerlich, wie die Aussage, dass Killerspielspieler mit Kinderschändern gleichgestellt werden sollten.
Du (und auch schon viele vor dir) gehen an die Sache genauso subjektiv ran, wie es die "bösen" Politiker mit dem Thema Computerspiele tuen. Sie sehen alles nur aus einem Blickwinkel und bilden sich daraus dann die Meinung. Genau das Gleiche kann man bei dir feststellen: Du bist die ganze Zeit darauf bedacht, Computerspiele und ihre Spieler in Schutz zu nehmen und die Schuld für diese Bluttaten in anderen Dingen, wie z.B. Mobbing, zu suchen. Damit bist du keinen Deut besser als deine so verhassten Gegenspieler, die bösen Politiker. Und ich glaube, dass genau darin der Knackpunkt der Diskussion liegt. Jeder versucht seine Interessen zu verfolgen und die Schuld beim jeweils anderen zu suchen (vgl. Killerspiele - Unfähigkeit zur Durchsetzung der eigenen Regeln/Gesetze). Ich glaube, dass man das Problem der Amokläufe, und damit der gewaltsamen Austritte einzelner Individuen aus der Gesellschaft auf Grund von eigenem Versagen, nur Herr werden kann, wenn man alle Positionen objektiv betrachtet und dann versucht, einen Kompromiss zu finden. Ein Kompromiss bedeutet aber eben auch, dass alle Parteien Abstriche machen müssen, um ein übergeordnetes Ziel zu erreichen. Alle bedeutet, auch die Spieleindustrie und die Spielergemeinde. Doch eben dies geschieht nicht - und zwar von Seiten der Politik und der Spieler/Spieleindustrie gleichermaßen. Jetzt hab ich keine Lust mehr, weiterzuschreiben, weil es manche - und nicht persöhnlich nehmen - echt nicht begreifen, eine Diskussion auf normaler Art und Weise zu führen.... dazu zähle ich so manche Politiker, aber auch einen großen Teil der Spieleindustrie/Spielergemeinde. |
Wozu aufregen? Es gibt nur eine einzige Möglichkeit wie die Gamer es solchen Aussagen zeigen können: Wählen gehen, und zwar eine andere Partei wählen, als die CDU/CSU.
Was ist eigentlich wenn mehrfach bewiesen wird, das Ego-Shooter wirklich an an solchen Amokläufen schuld sind? Dann werden Ego-Shooter in Deutschland verboten, und das spielen und eine Strafe gestellt. Dann ist das spielen von Killerspielen auf einer Stufe mit Kinderpornographie. Werdet ihr euch dann alle dafür entschuldigen, behauptet zu haben das diese Spiele nicht daran schuld sind? Garantiert nicht, das versichere ich euch. Und habt ihr mal drüber nachgedacht, was ist wenn einer vom Spieleplanet CoD Clan hier einen Amoklauf ankündigt, und ihn dann tatsächlich durchführt? Wer ist dann schuld? Wieder die Gesellschaft, die schon für alles herhalten musste, die Killerspiele, oder der Spieleplanet? Denkt mal drüber nach was ist, wenn unser Hobby wirklich für solche Taten verantwortlich ist. |
Halt!
Fast jeder hier am Board weiß, dass ich nichts für Ego-Shooter übrig habe, allerdings gebe ich folgendes zu bedenken: Auch meine Generation ist schon mit Ego-Shootern wie Doom und Wolfenstein groß geworden und mir ist keine erhöhte Amog-Läufer-Anzahl aus der Zeit bekannt. Ok, es musste offline gespielt werden, weil es das WWW noch nicht gab, aber letztendlich hat man nicht weniger gespielt. Meine persönliche Meinung ist, dass die zunehmende Verkümmerung unserer Verantwortung gegenüber unseren eigenen Nachkommen Schuld an der Misere ist. Viele Eltern (egal welcher Schicht) kümmern sich nicht mehr ausreichend um Ihre Kinder und diese müssen zeitgleich mit deutlich mehr Stress durch unsere mediale Welt klarkommen (z.B. Sensationsnachrichten), was den Bedarf an Zuwendung eher erhöhen dürfte. Meiner Meinung nach ist das Einzige, was man den Ego-Shootern anlasten könnte, dass man den Umgang mit Waffen verharmlost und somit eine Basis für potentiell gefährdete Amok-Läufer bietet. Das diese Spiele der Grund für das gesellschaftliche Versagen sein sollen halte ich hingegen für absoluten Schwachsinn. Leider ist es aber der häufigste Weg unserer Politik nicht Ursachen, sondern Wirkungen zu bekämpfen und dabei ist es völlig egal ob man die Wirtschaftskrise oder andere Themen nimmt. Ciao `O´rcus :k99: |
Wenn du den Brief ordentlich gelesen hättest, müsstest du bemerkt haben, dass ich Computerspiele und spieler generell in Schutz nehme, ich widerspreche nur der Aussage, dass Computerspiele nicht mit Kinderpornos zu vergleichen sind, was, wie es hoffentlich jedem klar sein dürfte, auch so ist.
Es wurde in Studien bereits bewiesen, dass das Spielen in Maßen (also nicht suchtartig) nicht zu so gravierenden Persönlichkeitsstörungen führen kann. Ebenso wurde bewiesen, dass Mobbing einen gewissen Hass auf die Gesellschaft auslöst, was auch verständlich ist. Stress kann zu Kurzschlussreaktionen kommen (ebenfalls schon bewiesen und von jedem selbst miterlebt). Und dass man einfach gegen solche Sachen nciht konsequent vorgeht ist meiner meinung nach ein riesengroßer fehler. Natürlich stelle ich mich auch auf di seite der Spieler...ich gehöre ja dazu, aber wie bereits gesagt gibt es bereits mehrere Objektive Studien, die sich ebenfalls auf Seite der Computerspieler stellen. |
Ich geh jetzt mal bisel vom eigendlichen Thema weg, aber hat schonmal jemand drüber nachgedacht, dass es eigendlich wichtigere Probleme gibt, als Killerspiele?
Die Politiker rennen sich hier derzeit wieder auf dieses eine Thema ein mit dem man, auf Grund der Unwissenheit weiter Bevölkerungsschichten, noch schön paar Stimmen fangen kann. Kilelrspiele machen süchtig, Killerspiele sind gegen die Würde des Menschen, Killerspiele senken die Hemmschwelle für Gewalttaten, Killerspiele können der gsundheit auf Dauer schaden... und Killerspiele sind dafür verantwortlich, dass alle paar Jahre durch eine Tat zwischen 10 und 20 Menschen sterben. Ist diesen Politikern oder irgendeinem von ihren befürwortern mal aufgefallen, dass jährlich wesendlich mehr Menschen durch Alkohol am Steuer sterben und viele weitere Verkehrsteilnehmer mit ind en Tod reißen? Ist ihnen auch aufgefallen, wie viele Menschen jährich an einer Alkoholvergiftung sterben, wie viele Betrunkene sich selbst und anderen im Suff schaden? Und dass alle weiteren Nachteile von Killerspielen, auf Alkohol genauso zutreffen? Ich will den Alkohl jetzt absolut nicht so kritisieren geschweige denn verbieten lassen, wie einige Politiker es zur Zeit mit Killerspielen machen (ich trinke auch gerne mal einen), aber ehe man sich auf so ein vergleichsweise unbedeutendes Thema stürzt, nur weil es grade populär ist, man als Politiker auch gerne mal einen hebt, und weil man damit weniger Leuten auf den Schlips tritt, sollte man ganz andere Dinge verbieten. |
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